| Re:Hab heute den Hospizplatz für meine Frau reserviert. |  |
>>Ich wünsche Euch viel Glück, Kraft und hoffe sehr auf einen noch positiven Ausgang.
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>>Und achte unbedingt auch auf Dich selbst!
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>>Die Brustkrebserkrankung meiner Frau ist jetzt 17 Jahre her. Und trotz "Happy End" (sofern man das bei Krebs sagen kann, denn mit dem Überleben ist es längst nicht getan...) hat mich das Kapitel psychisch heftigst auseinandergenommen, und das auch nachhaltig.
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>>Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Man braucht Ventile. Vertraue Dich Leuten an, lass' alles raus, und es ist Gold wert, wenn man einem Psychotherapeuten ungebremst alles erzählen kann, was einen bewegt und was einem so durch den Kopf geht. Ohne das Gefühl wie bei Freunden oder Verwandten zu haben, das Gegenüber irgendwie schonen oder sich selbst noch irgendwie "verkaufen" zu müssen.
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>>Und wenn Dir nach Heulen ist: Heule!
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>>Meine Psychotherapeutin findet es auch schlimm, dass im Falle von schweren Erkrankungen die Partner oft viel zu wenig Beachtung finden. Denn diese tragen häufig die psychologische Hauptlast.
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>Glaub ihm. Ich und mein Umfeld habe da deutliche Fehler begangen, deshalb nimm dir Zeit für dich.
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>>Nochmal: Dir und Deine Frau alles Gute!
Absolut. Ich habe mehr als einmal im Zug nach Heidelberg Rotz und Wasser geheult. Es hilft. Und auch wenn ich selbst begeisterter Autofahrer bin: In der Situation lieber Taxi oder Zug fahren.
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