Thema:
Re:Wenn Höcke der CEO wäre, flat
Autor: waldmeister
Datum:16.08.24 07:57
Antwort auf:Re:Wenn Höcke der CEO wäre, von token

>>würdest du dann ein Auto dort kaufen?
>>
>Was wäre wenn Höcke dort die Felgen lackieren würde?
>
>>Übrigens ist Musk nicht nur CEO, er ist auch mit fast 13% der grösste Aktionär bei Tesla.
>>
>Ja, und wenn da was abstürzt wird umgeschichtet. Musk ist safe. It's over.
>
>Also was genau will man jetzt genau damit erreichen ein Unternehmen zu sabotieren das auf wichtige Nachhaltigkeitsziele einzahlt und im Hinblick auf solche Ziele elementare Impulse gesetzt hat, und nun mit einem gewissen Vorsprung etablierte Hersteller wie lächerliche Anfänger ausschauen lässt? Dass diese Wichser die Zitze bis zum letzten Tropfen melken wollten obwohl klar war dass es nicht ewig so weiter gehen kann, spielt keine Rolle?
>
>Wenn ich jetzt sagen würde, mein größtes Hobby sei kleine Kindergartenmädchen am Zopf zu ziehen und dass ich ein Vermögen mit Tesla-Aktien erwirtschaftet habe, würdest du daraus Maßnahmen für deinen nächsten Autokauf ableiten?
>Wie bewertest du den Einstieg von ekligen Investment-Konzernen in nachhaltige Unternehmen? Führst du da Protokoll hinsichtlich deiner Einkaufslisten?
>
>Mir geht es doch mitnichten darum eine "fuck everything yolo!"-Haltung einzunehmen.
>Ich prangere nur an, dass diese Geschichten von Helden und Halunken in der Wirtschaftswelt komplett betriebsblind dafür sind, womit man es zu tun hat und wie das alles funktioniert.
>
>Und dass daraus ein in meinen Augen ein ziemlich wirrer Kladderadatsch erwächst, der sich an Nebenkriegsschauplätzen aufreibt, statt die ursächlichen Probleme ins Auge zu fassen. Bis heute greift bspw. die Story vom bösen CEO der Menschen aus Gier trotz Profiten des Unternehmens kündigt. Coole Story. Opfer. Bösewichte. Menschliche Motive.
>Dass die dahinter stehenden Wirkungskräfte eigentlich regulatorische Vorgaben sind die vom Gesetzgeber eingefordert werden sind ist da hingegen eine viele zu komplexe Story. Nur muss man eben genau an diese Regularien im Schattenhaushalt ran wenn man möchte dass sich was ändert.
>
>Stattdessen reibt man sich auch zum drölfzigsten mal an den coolen Märchen auf wo ein Mensch der Bösewicht ist, oder einem abstrakten Wirtschaftskonstrukt menschliche Motive angedichtet werden, statt sich mal damit zu beschäftigen wie die Maschine funktioniert.
>
>Du willst Musk ficken? Musk ist unfickbar. Kannste dich auf den Kopf stellen, der Zug ist abgefahren. Also was will man eigentlich erreichen? Außer sich lächerlich zu machen?
>
>Wie wäre es mal zur Abwechslung damit, anstatt zu artikulieren was einen abfuckt, zu beschreiben was man denn gerne hätte, und dann diese Anspruchshaltung einem reality check zu unterziehen wie er hier bei Tesla Anwendung findet und zu kucken wie viele Optionen dann noch stehen bleiben?


Man kann durchaus einen moralischen Kompass einnorden und gezielt Produkte umgehen. Es gibt ja Gott sei Dank Alternativen. Und das kann man wohl dem Individuum überlassen. Trifft man dadurch immer richtige Entscheidungen? Mitnichten, aber ich finde es nicht verwerflich sich seine Gedanken zu machen. Ob man damit dann Musk tatsächlich schadet oder nicht ist imho irrelevant. Es gibt auch Wege den "Richtigen" zu helfen. Soziales Engagement zum Beispiel.
----------------------
Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2


< Frameset laden | antworten >
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de