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Autor: | waldmeister | ||
Datum: | 14.08.24 12:15 | ||
Antwort auf: | Re:an alle die das so lustig finden von Pezking | ||
>>...stellt Euch einfach schon mal drauf ein, dass das in Zukunft hin und wieder vorkommen wird, wenn man ein E-Auto fährt. Vielleicht passiert das Heimladern nie, aber gerade in Großstädten wird das unausweichlich so sein, dass man hin und wieder mal das Auto bewusst wohin fährt um es zu laden um währenddessen was anderes zu machen. Egal ob das in Eueren Augen jetzt "verplemperte" Zeit ist oder nicht. Ich mein, dass hier ist ein Videospielforum, da wird es wohl mal drin sein, seine Zeit auch mit etwas zu verplempern, damit man mobil bleibt. Ansonsten braucht man eben kein Auto. > >Ich bin grundsätzlich klar für E-Mobilität und würde es sehr begrüßen, wenn Staat und Unternehmen heftigst in die passende Infrastruktur investieren würden. > >Aber ich sehe mich gegenüber E-Mobilität auch in keiner Bringschuld. IMO befinden wir uns gerade noch in der Phase für Early Adopter. Wie bei anderen Technologien auch nimmt man da ggf. sehenden Auges ein paar Nachteile in Kauf (hohe Preise, noch nicht final ausgereifte Technik, Kompatibilitätsprobleme, mangelnder Bedienkomfort - kurz: Massenmarkttauglichkeit noch nicht erreicht), um früh dabei zu sein. > >Ich bin jedoch grundsätzlich kein Early Adopter, von neuen Sony- und Nintendo-Konsolen mal abgesehen. > >Ich würde mir gerne als nächstes ein E-Auto zulegen, hoffe aber gleichzeitig auch sehr, dass unsere jetzige Karre noch locker fünf bis sechs Jahre durchhält, damit mir dann vielleicht auch endlich die entsprechende Kaufentscheidung leicht fallen würde. Denn das wäre jetzt definitiv noch nicht so, was ich aufrichtig bedauere. > >Das von tse beschriebene Szenario würde mich nerven ohne Ende; das ist keine Option für mich. Sobald unsere Tiefgarage mit Ladesäulen ausgestattet wird (was leider dauern kann, bei den ganzen Miteigentümer-Boomern hier) wäre ich sehr schnell sehr freudig dabei. Alternativ wenn man wirklich an jeder Ecke (auch bei immer mehr E-Autos im Einsatz!) sein Gefährt in ca. 15 Minuten voll aufladen kann. Ich sehe das komplett wie du und weiß auch, dass ich in einer privilegierten Situation bin. Damit meine ich nicht meine finanziellen Möglichkeiten, sondern dass ich in einem Einfamilienhaus wohne und einfach eine wallbox montieren konnte. Zudem passt unser Fahrprofil ideal. Wir pendeln beide nur zur Arbeit mit jeweils 60 - 70% homeoffice. Urlaubsreisen machen wir grundsätzlich nicht mehr mit dem PKW. Familie, die wir besuchen könnten lebt komplett in der Nähe. Das heißt ich musste in einem Jahr nicht einmal eine öffentliche Ladestation aufsuchen und mich mit der absurden Kartensituation und unverschämten Strompreisen auseinander setzen. In dieser Konstellation ist es ideal, alles andere finde ich an der Grenze der Zumutbarkeit. >Ideal wäre es natürlich, wenn man den Auto-Akku einfach in die Wohnung mitnehmen und dort aufladen könnte. Wie bei E-Bikes. Aber als Laie tippe ich mal, dass das noch weit entfernte Zukunftsmusik ist. > >Und natürlich müsste auch der Anschaffungspreis passen. Ich denke da an einen Kompaktvan wie unsere aktuelle B-Klasse als Jahreswagen für unter 25.000 Euro - für den Benziner haben wir vor zehn Jahren 18.000 bezahlt; noch mehr Aufpreis darf nicht sein. ---------------------- Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 |
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