Thema:
"Schwer" krank aber nicht krankgeschrieben? flat
Autor: Xtant
Datum:13.08.24 20:11
Antwort auf:Dinge, die ihr schon immer mal erklärt haben wolltet 202 von Purple Motion

Am Sonntag Abend hatte ich sehr starke Rückenschmerzen. Zuerst dachte ich, ich hätte mich verlegen7verrissen. Dann hatte ich Angst, dass meine Gürtelrose zurückkommt, aber keine optischen Anzeichen. Seit gestern sieht mein Pipi aus wie Kirschsaft - aber keiner wie von einer Billigmarke.

Die Ärztin hat mir auch quasi sofort einen Termin gegeben. Bin da mit Arbeitsklamotten hin. Volles Programm - Labor, Blutabnahme, Ultraschall etc., dazu eine Überweisung zur Radiologie für Mittwoch 16.30 Uhr - als Privatmann dauert das etliche Wochen. Es sind sogar beide Ärztinnen der Praxis zusammengekommen, um zu beratschlagen. Unter anderem stand zur Debatte, auf einen Termin noch heute bei der Radiologie zu bestehen. Tenor war jedenfalls, dass die eine Niere "nicht gut aussieht". Harnwegsentzündung, Nierenbeckenentzündung, Entzündung der Niere selbst - irgendwas in die Richtung.

Jedenfalls: Von einer Krankschreibung war nie die Rede. Um das ging es mir zwar auch nicht, aber mit der groben Diagnose bei über 30 Grad stundenlang draußen schuften? Stelle ich mir nicht wirklich hilfreich vor. Ich kam leider Idee, selbst nachzufragen, weil das irgendwie immer seltsam klingt.

Denkt sie wirklich, das ist arbeitstechnisch kein Problem? Glaubt sie vielleicht, ich WILL arbeiten, weil ich in Arbeitsklamotten ankam? Hat sie es vielleicht schlicht vergessen? Oder darf sie eventuell gar nicht, weil in dem Sinn ja keine feste Diagnose, sondern nur eine Überweisung bei rauskam?

Lustigerweise wurde eine potenzielle Noteinweisung bei der lokalen Klinik hinterlegt, falls es ganz plötzlich ganz schlimm kommen sollte. :-)


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