| Re:Wow eine Goldmedaille... |  |
>Ist eher ein Fiasko. Bei den Goldmedaillen sieht es noch ganz ok aus und wie du sagst, Mannschaftssport wie Hockey, Handball, Basketball auch ok, aber die Gesamtzahl der Medaillen ist wahnsinnig schlecht. In Tokio gab es noch 37, da wird man wahrscheinlich nicht ansatzweise rankommen. Und Tokio war schon ein sehr schlechtes Ergenis...
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich mag diese banalen Vergleiche (wie viel Medaillen?, wie viel Mal Gold? etc.) nicht. Wettbewerb gehört zum Sport dazu, okay, aber diese Fixierung auf die bloße Summe der Podienplatzierungen wird den vielen teilnehmenden Sportlern mit ihren großartigen Leistungen, Karrieren, Leidenswegen, Engagements etc. nicht gerecht. Etwas weniger Starkult und etwas mehr Respekt vor all den Sportlern, die sich für die Spiele qualifiziert haben, fände ich schön.
>Wie man liest, sind wohl die Strukturen der Sportförderung in Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig. Viel Bürokratie, falsche Prioritäten.
Ich habe mal gelesen, dass man sich mit der finanziellen Förderung weniger auf die (relativ übersichtliche) Gruppe der Spitzentalente und -sportler, sondern eher auf den Breitensport konzentrieren möchte. So ganz falsch finde ich diesen Ansatz nicht, wenn man bedenkt, dass es i.d.R. Steuergelder sind, die hier ausgegeben werden.
Aber na klar: Man könnte schon darüber diskutieren, ob man in der Sportförderung ein paar Kröten sparen und anderen Blödsinn dafür massiv mit Steuergeldern subventionieren muss.