Thema:
Re:Pfui: Frauenboxen flat
Autor: Florian M.
Datum:02.08.24 05:32
Antwort auf:Re:Pfui: Frauenboxen von Phil Gates

>Ich tippe auf Klinefelter-Syndrom, also XXY. Das kann die dollsten Auswirkungen haben und erklärt, warum man bei Bluttests wohl Y-Chromosomen und zu hohe Mengen Testosteron gefunden hat. Mikropenis, der wie eine Klitoris aussieht, nicht ausgebildete Hoden, weibliche Brüste. Der Mikropenis bleibt aber ein Penis, weshalb Klinefelter-Menschen medizinisch als Mann eingeordnet werden, zum Teil sind die sogar männlich zeugungsfähig. U.a. für diese Menschen (und Turner-Frauen und andere Chromosomen-Varianten) wurde das „dritte Geschlecht“ ja zu Recht beim BVerfG durchgesetzt. Aber sollten diese Menschen gegen XX-Frauen im Wettkampf antreten oder müsste man da nicht konsequent eine eigene Kategorie schaffen? Beim Reiten oder schiessen wird der Vorteil am Ende nicht messbar sein, aber ich erinnere an den deutschen Tennisspieler, der auf Platz 203 der Weltrangliste stand und mal ambulant in einer Pause der Australian Open beide Williams-Schwestern jeweils 6:1 auf einen Satz abgezogen hat. Der körperliche Vorteil, den Männer gegenüber Frauen haben, ist nicht wegzudiskutieren. Im Gegenteil ist es Frauen gegenüber unfair, wenn sie von biologischen Männern in ihrer weiblichen Kategorie zusammengeschlagen werden. Der Kampf war doch erkennbar ungleich. Wenn man in 46 Sekunden zwei Mal den Helm vom Kopf geprügelt und die Nase gebrochen bekommt, spricht das Bände. Das hat in dem Fall aber auch nichts mit Trans zu tun, es gab hier ja keine OP oder Hormonbehandlung, dieser Mensch ist so geboren, fühlt sich als Frau, alles ok. Aber vermutlich ist er/sie biologisch eben ein Mann und wusste das bis zu den Tests gar nicht. Verrückt, aber Spielart der Natur. Nur kann das nicht auf Kosten der weiblichen Sportlerinnen gehen.

Das hier [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Swyer-Syndrom] wäre auch denkbar, dann gäbe es gar keine äußeren männlichen Geschlechtsmerkmale. Und „er/sie“ zu schreiben finde ich in diesem Fall wirklich unpassend.

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