| Re:Wer wird wohl Running Mate von Harris? |  |
>Ich persönlich finde Buttigieg am überzeugendsten - der tritt regelmäßig auch „im Feindeslager“ bei Fox News & Co auf und kann dort als eloquenter, nahbarer Gesprächspartner überzeugen. Außerdem ist er jung und sieht ziemlich gut aus. Das einzige „Problem“: Er ist schwul. Kann gut sein, dass den Demokraten die Kombination aus „schwarze Frau“ und „schwuler junger Mann“ dann doch zu progressiv ist. Trauen würde ich mich es an ihrer Stelle dennoch, denn Buttigieg hat eine sehr gewinnende Art und ist rhetorisch scharf und präzise wie ein Skalpell.
Er ist sicher sehr redegewandt und auch allgemein beliebt. Aber im Falle des Präsidenten geht es viel um die Außenwirkung. Die US Regierung muß ja auch mit Ländern aus dem nahen Osten reden und da wird man mit einem homosexuellen Vize kaum punkten können.
Und natürlich wird man keinen potentiellen Trump Wähler umstimmen können. Ich denke mit ihm wird Harris ziemlich sicher verlieren.
Das Problem ist halt daß das Thema Homosexualität inzwischen politisch so aufgeladen ist. Ich denke 2014 und davor wäre es möglicherweise unproblematischer gewesen als heute. Siehe Guido Westerwelle. Hat damals kaum jemanden interessiert das er homosexuell ist.
Vielleicht hat er in 8 Jahre nochmal eine Chance wenn man wieder auf ein normales Niveau zurück gekommen ist.
Aber wenn Buttigieg schlau ist sagt er schon von sich aus das er kein Interesse daran hat statt sich in dieses "Minenfeld" zu begeben.
>Wenn es nicht Buttigieg werden sollte, macht unter den Kandidaten des BBC-Artikels Tim Walz aus Minnesota einen guten Eindruck auf mich. Nur ist sein Heimatstaat Minnesota kein richtiger Swing State.
>
>Stattdessen wäre evtl. Josh Shapiro eine denkbare Alternative. Er ist allerdings jüdischen Glaubens, was angesichts des andauernden Gaza-Konflikts viele Wähler zumindest unterbewusst zum Zweifeln bringen könnte.
Ja, könnte gut sein das manche zu sehr befürchten man macht sich mit ihm zu einer unnötigen "Zielscheibe" für islamischen Terrorismus
Ihn würde ich aktuell deswegen wohkl auch eher vermeiden.
>Was denkt ihr? Sollte sich Harris was trauen? Und wenn nicht: Welcher Kandidat wäre eine „sichere“ Wahl? So oder so: Die Wahl des RM ist eine der wichtigsten Entscheidungen ihrer Wahlkampagne. Erfolg oder Misserfolg können wesentlich davon abhängen.
Ich denke sie sollten hier kein Risiko eingehen. Der Vize sollte schlicht ein heterosexueller und bodenständiger Weißer ohne viel Skandale sein gegen den auch die Reps nichts sagen können.
Mark Kelly scheint mir ein guter Kandidat zu sein. Gibt aber sicher noch genug andere.