| Re:EU plant Vermögensdatenbank der Bürger |  |
>So ein PC unterhält mich dann über Jahre, während andere tausende Euro für einen einzigen Urlaub rausblasen und dann trotzdem ein paar Monate später schon wieder urlaubsreif sind.
Für mich sind exotische Urlaube eben wichtig, und zwar nicht weil ichs hier nicht aushalte und Urlaub brauche, sondern weil das einfach schöne Erlebnisse sind, die man gemacht hat. Ich geh auch hin und wieder mal für 300 Euro essen, eben wegen dem Erlebnis. Weil das Essen selber ist das Geld nicht wert. Ein 300 Euro Essen ist nicht 10mal so gut wie ein 30 Euro essen. Darum gehts auch nicht.
Wenn ich das im hohen Alter nicht mehr machen kann, dann ist es halt so. Sei es aus gesundheitlichen oder aus finanziellen Gründen. Aber ich habs gemacht und erlebt.
>Das ist im Endeffekt die einzige Einschränkung die ich mir auferlege, dass ich kein Geld für teurere und dennoch sehr schnell vergängliche Dinge oder übertriebenen Luxus/Statussymbole ausgebe.
Ich versteh wenn jemand den Hang zum Luxus hat. Also gern schöne Uhren trägt, usw. Wenn man sichs leisten kann, warum nicht. Und solche Luxusprodukte verlieren in der Regel ja auch nicht ihren Wert, also das Geld ist nicht einfach so weg. Aber Statussymbole sind etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Man gibt Geld aus um andere Leute zu beeindrucken. Warum zahlt man Geld für die Meinung anderer Leute? Das ist mir doch egal, was die denken. Ich geb mein Geld lieber für mich selber aus, da hab ich wenigstens was davon.
>Wenn Du ein Badezimmer renovieren willst, dann hast Du eine eigene Immobilie?
Nein, Mietwohnung. Eine eigene Immobilie ist finanziell für mich unrealistisch. Vielleicht wird sich die Lebenssituation irgendwann mal ändern und dann denk ich anders darüber, aber aktuell sehe ich darin keinen Mehrwert.
>Somit hast Du doch dann vermutlich ebenfalls ein sechsstelliges Vermögen?
Ich hab eine Whiskysammlung im fünfstelligen Bereich. Aber nicht als Wertanlage sondern als Hobby, weils mir Spaß macht.
>Warum stellst Du es dann so dar, als wäre das ein unerreichbarer Betrag, der einem Normalverdiener verwehrt bleibt?
Weil das meine Erfahrung nach so ist. Wie gesagt, ich kann mir nicht mal (ohne erhebliche Lebenseinschränkungen) eine Immobilie leisten. Eine gleichwertige Wohnung wie ich sie jetzt habe würde als Eigentum über 300.000 Euro kosten. Da ist man gleich mal bei Kreditzahlungen von 1.500 Euro pro Monat, was fast das 4-fache der Mietkosten entspricht. Da wäre es wohl wirklich vernünftiger ich leg die Differenz von 1.100 Euro irgendwo an und zahl weiter Miete.
>Kombiniert mit Deine Österreich-Rente stehst Du wohlmöglich sogar besser da als ich aktuell.
Es vergehen noch viele Jahre, wo die Politik die Gelegenheit hat uns alles zu vermiesen. Wenn die nächste Regierung Blau/Schwarz wird, kann es nur schlechter werden.
>Für das Zukunfts-Ich legst Du das Geld ja idealerweise über Jahrzehnte mit Zinseszinsen an. Wodurch Du dann eben nicht das doppelte Geld brauchst. Im Beispiel aus dem Screenshot sind z.B. nur 63.000 Euro eingezahlt worden, für die knapp 200.000 Euro Auszahlung. Da geben manche mehr Geld für ein neues Auto aus - am besten noch mit einem Kredit - also genau dem gegenteiligen finanziellen Effekt einer Geldanlage.
Muss ich mir mal anschauen. Ich hab sonst immer einen Bausparvertrag mitlaufen, wo man nach 6 Jahre paar Euro Zinsen raus kriegt, lol. Und vor 20 Jahren hab ich mir so eine HDI Lebensversicherung aufschwatzen lassen, die jährlichen Kontoauszüge sehen davon auch nicht berauschend aus. Und dann gibts noch die staatlich auferzwungene Abfertigung, wo es die Bank schafft Negativzinsen zu machen. Also das Geld wird von Jahr zu Jahr weniger, einfach absurd.