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| Autor: | JPS | ||
| Datum: | 30.07.24 03:03 | ||
| Antwort auf: | Re:EU plant Vermögensdatenbank der Bürger von hellbringer | ||
>Um "ordentlich" was wegzulegen müsste ich meinen Lebensstandard drastisch senken. Also im Endeffekt verschiebe ich das Leid nur nach vorne? Ich lebe auch jetzt nicht auf ALG2 Niveau, sondern gebe z.B. recht viel für Ernährung, Restaurantbesuche, etc. aus oder auch für einen EUR 5000 PC und alle Konsolen zum Launch. Von daher würde mein Leben also nicht als Leid bezeichnen. Aber ich brauche z.B. kein dickes Auto oder sonstige Statussymbole um irgendwen zu beeindrucken. Auch muss ich nicht jedes Jahr mind. 2x irgendeinen exotischen Urlaub buchen, wie ich es in meinem Umfeld beobachte. So ein PC unterhält mich dann über Jahre, während andere tausende Euro für einen einzigen Urlaub rausblasen und dann trotzdem ein paar Monate später schon wieder urlaubsreif sind. Das ist im Endeffekt die einzige Einschränkung die ich mir auferlege, dass ich kein Geld für teurere und dennoch sehr schnell vergängliche Dinge oder übertriebenen Luxus/Statussymbole ausgebe. Klar könnte ich auch noch 200-300 Euro mehr sparen, oder vielleicht sogar 500 Euro mehr - aber dann hätte ich wirklich den von Dir beschriebenen Effekt, dass ich jetzt leben müsste, wie ich im Alter nicht leben will. >Und man braucht ja zwischendurch auch mal größere Summen und muss sein Erspartes dafür angreifen. Vielleicht mal das Badezimmer renovieren, oder was beim Zahnarzt machen lassen, eventuell mal ein neues Auto, usw. usf. Wenn Du ein Badezimmer renovieren willst, dann hast Du eine eigene Immobilie? Somit hast Du doch dann vermutlich ebenfalls ein sechsstelliges Vermögen? Warum stellst Du es dann so dar, als wäre das ein unerreichbarer Betrag, der einem Normalverdiener verwehrt bleibt? Kombiniert mit Deine Österreich-Rente stehst Du wohlmöglich sogar besser da als ich aktuell. >Ich weiß ja nicht wie du dir das vorstellst, dass das funktionieren soll. Du willst einerseits einen hohen Lebensstandard haben aber gleichzeitig sparen um diesen im Alter zu erhalten. Ich würde deutsche Rente (ich spreche hier von einer Rente mit 63, also mit entsprechenden Abzügen und als Normalverdiener, der nie ansatzweise an ein sechsstelliges Gehalt herangekommen ist) + 1000 Euro (als unteres angestrebtes Level) nicht als hohen Lebensstandard einstufen. Nur halt nicht so eingeschränkt wie im ALG2-Bereich, den man rein mit der Rente nicht spürbar übertreffen wird, ohne zusätzliche Ersparnisse. >Da musst du für 2 verdienen, damit das geht. Für das Gegenwarts-Ich und das Zukunfts-Ich. Für das Zukunfts-Ich legst Du das Geld ja idealerweise über Jahrzehnte mit Zinseszinsen an. Wodurch Du dann eben nicht das doppelte Geld brauchst. Im Beispiel aus dem Screenshot sind z.B. nur 63.000 Euro eingezahlt worden, für die knapp 200.000 Euro Auszahlung. Da geben manche mehr Geld für ein neues Auto aus - am besten noch mit einem Kredit - also genau dem gegenteiligen finanziellen Effekt einer Geldanlage. |
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