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| Autor: | Nostra8 | ||
| Datum: | 29.07.24 12:56 | ||
| Antwort auf: | Re:Trump verdient keinen Interpretationsspielraum: von Rocco | ||
>>eins noch: Ich schätze dich und deinen Postings sehr, aber wie kommt es denn dazu, das du EM und Trump nicht einfach mal als narzistische Arschlöcher einordnen kannst und gefühlt immer irgendwas "entschuldigenedes" zu diesen Typen postest. > >Ich wiederum verstehe nicht, warum mir das in letzter Zeit mehrfach angekreidet wird. Schwierig in Worte zu fassen, aber ganz wichtig und vorne weg: Ich lese alle deine Posts sehr gerne und ich unterstelle dir keinesfalls eine politische Agenda oder sonst wie irgendwas und möchte dich auf gar keinen Fall in irgend eine Ecke drängen. Es ist mir aber irgendwie aufgefallen, dass du bei Themen, die diese beiden Kerle dauernd verzocken gefühlt etwas "Verharmlosend/naiv" wirkst. Bei diesen beiden Typen gibt es aber eigentlich keinen Mittelweg mehr und es prallen einfach große Welten aufeinander (Bei Trump spätestens seit seiner Wahl und bei Musk gefühlt seit Twitter-Kauf, erste Anzeichen waren die Pedo-Geschichte mit der U-Bootrettung) die sich teilweise grundsätzlich gegenüberstehen und auch eine Koexistenz immer unmöglicher scheint. > >Bei Trump fand ich es hier im Ast nur etwas unrealistisch, dass er glaubt, die US-Wahl abschaffen zu können (bin ich naiv?). Dass er ein Trottel ist, habe ich aber auch zum wiederholten Male geschrieben, von daher sehe ich nicht, dass ich ihn "entschuldige". Auch generell wüsste ich nicht, dass ich mich jemals positiv gegenüber Trump geäußert hätte. Ich bin der Meinung, der würde sich am liebsten zum Gott-Kaiser krönen und dabei von allerlei A-List Stars bejubeln lassen. Der Kerl ist gemeingefährlich und er und seine Sippe hinterlassen eigentlich überall verbrannte Erde und unheil! > >Musk verfolge ich schon eine zeitlang auf X/Twitter und habe seinen Absturz in einer kruden politischen Filterblase beobachten können. Das ist traurig, weil Tesla und SpaceX einfach großartig sind. Ich äußere mich meistens zu geposteten Clickbait-Artikeln zu diesen Firmen. Fehler passieren allerdings auch mir, z.B. die Sache mit dem Peterson-Interview, welches ich nicht ganz geguckt hatte aber lobpreiste ohne a) zu wissen wer Peterson ist und dann b) tatsächlich (nach Lesen eines ÖR-Links) angenommen hatte, dass diese medikamentöse Behandlung (Pupertätsblocker) kontrovers sei. Das war ein Minenfeld, dass ich so nicht mehr betreten werde - Lessons learned. > >Ändert nichts daran, dass Musks Firmen (auch mit Glück) E-Mobilität massentauglich gemacht haben bzw. durch wiederverwendbare Raketen die Raumfahrt revolutionierten. Das darf man den Teams unter Musks Leitung imho anrechnen. Zu seiner Karriere: Für mich ein klassischer Fall von ganz viel Geschichtsrevision und "der Gewinner (oder der Superreiche) schreibt die Geschichte". Für mich bleiben riesige Zweifel, ob er denn überhaupt ein guter Chef ist, oder ob nicht viel mehr sein Geld riesigen Erfolg in seine Firmen "Trotz" ihm an der Spitze hatte. Er hat zweifelsohne einen guten Riecher für Investitionen, aber so richtig gegründet hat er weder SpaceX oder Tesla, er (oder sein Umfeld) arbeiten nun aber hart an seiner "Geschichte des Gründungs-Genies". Ist er nicht auch wegen seinem Edgelord "X" Quatsch bei Paypal rausgeworfen worden? Auch hier: Der Kerl agiert spätestens seit seinem Twitter-Kauf auch ganz eklig und hat eine klare Agenda (Anti-Woke, Turbo-Maga und sonst auch genug schwachsinn, aber ganz klar Alt-Right oder bei uns Neu-rechts). Ich weiß nicht ob er mal cool war und sich geändert hat, oder ob er schon immer so komisch war und einfach nur noch Ja-Sager um sich hat die keinerlei Filter mehr sind. Ich fande ihn auf jeden Fall auch mal sehr cool und auch die Ideen seiner Firmen waren teilweise wirklich cool und revolutionär... was davon aber wirklich von ihm direkt kam ist für mich aber ein immer größeres Rätsel. > >Ich fasse zusammen: Trump ist scheisse, Musk postet vor allem viel Scheisse, ist aber im Gegensatz zu Trump imho kein dummer Mensch und Tesla/SpaceX tragen (ebenfalls imho) auch zu Positivem bei. Muss man Musk hassen? Das muss jeder selbst entscheiden, mir tut er oft tatsächlich leid. Hassen tu ich Musk also nicht, Trump kann ich wiederum nicht ausstehen. Wenn jemand seine eigenen Kinder abstößt weil sie nicht in die politische Agenda passen und auch sonst immer härter in die rechte Dog-Whistle blässt, hat IMO keinerlei Mitleid verdient und darf durchaus auch gehasst werden! Was EM die letzten Monate so gepostet hat ist teilweise einfach rassistischer Scheißdreck mit dem Ziel von Spaltung, Unruhe und der Zersetzung von staatlichen Institutionen und Regeln. Für mich als Fazit: Ich sehe Trump als aktuell gefährlichsten "Politiker" der akut den Weltfrieden und die "Freiheit" bedroht. Bei Musk tun mir seine Firmen und wirklichen Geschäftsführer fast leid, denn diese sind die eigentlichen Stars und beweisen TROTZ einem durchgeknallten Typen an der Spitze was in Ihnen oder ihren Angestellten steckt. > >Greets >Rocco |
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