Thema:
Re:Steueroptimierung durch Splitten in verschiedene ETFs flat
Autor: JPS
Datum:17.07.24 13:25
Antwort auf:Re:Steueroptimierung durch Splitten in verschiedene ETFs von K!M

>Danke für die Ergänzung. Mein Eindruck war auch, dass der Spareffekt gering ist. Es  besteht sogar die Gefahr, wenn man die Anteile mit hohem Gewinn sehr viel später verkauft der Steuersatz nich höher ist durch gesetzliche Änderungen in der Zukunft.

Eine Erhöhung des Steuersatzes wird man ja hoffentlich mit etwas Vorlauf mitbekommen, so dass man dann im Zweifel sowieso vorher alles auflöst, wenn sich dieser höhere Steuersatz auch auf bereits abgelaufene Zeiträume auswirkt.

Ab einem gewissen Alter muss man ohnehin versuchen das Geld in sicherere Anlageformen überzuführen, da man schlicht nicht mehr die Zeit hat sich von einem großen Crash zu erholen.

Hängt halt viel von Verlauf der Aktienkurse in den letzten Jahren vor dem Renteneintritt (oder gewählten Zeitpunkt eines früheren Ruhestandes) ab. Wenn es gerade einen großen Crash gab und alles wieder aufwärts geht, macht ein komplettes Auflösen noch keinen Sinn. Wenn man hingegen auf einem Höchststand ist und ein Crash im Entnahmezeitraum zu befürchteten ist, sollte man versuchen möglichst viel in andere Anlageformen umzuschichten, auch wenn diese weniger Renditepotential haben. Denn im Ruhestand kommt nichts mehr nach und man kann auch keine 10-20 Jahre mehr abwarten, bis die Kurse wieder oben sind.


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