| Re:Aus welchem Grund sollte er denn so eine Nummer inszenie |  |
>Das ist mir klar. Trotzdem, der Biden von heute ist nicht mehr der Biden von vor vier Jahren. Der Biden von heute ist ein sehr alter Mann, der zunehmend den Faden verliert - um es mal zurückhaltend zu formulieren. Will man so jemanden wirklich nur deswegen wählen, damit es Trump nicht wird und hat dann als stärkste und wichtigste Nation der Welt einen an körperlicher und geistiger Gebrechlichkeit nicht zu überbietenden Anführer, bei dem sich die Putins dieser Welt einfach nur kaputt lachen?
Ja, will man. Natürlich wäre ein anderer Kandidat mir lieber, aber wenn man nur die Wahl zwischen Trump und Biden hat, dann ist ganz klar, das Biden weniger Schaden anrichtet als Trump.
>Mich graust es vor diesem Gedanken. Jetzt kann man natürlich sagen, egal, er hat ja einen riesen Apparat an Leuten hinter sich, die ihm sagen, was er zu tun hat. Aber das reicht mir nicht.
Muss dir ja auch nicht reichen, aber du sollest trotzdem erkennen, das es das wesentlich kleinere Übel ist. Auf der einen Seite hast du einen Präsidenten mit vernünftigem Wertvorstellungen, der altersbedingt ein paar Fehler machen wird und auf der andere Seite hast du einen Wannabe-Diktator, der auch schon in seiner ersten Amtszeit mit dem Amt völlig überfordert war, einen völlig kaputten Wertekompass hat.
>Man sieht ja, wie er sich an sein Amt klammert und selbst nicht erkennt, wie es um ihn bestellt ist.
Das Problem an dieser Geschichte ist, das es gar nicht klar ist, ob das überhaupt stimmt. Bisher ist es so, das Biden in den Umfragen immer noch am besten da steht, nur Michele Obama würde besser abschneiden, aber es ist gut möglich das Biden weiß, das sie es auf keinen Fall machen wird. Biden könnte also durchaus seine Probleme voll erkennen, aber mit der Einschätzung recht haben, das ein Rücktritt nicht hilft und vielleicht längst den Plan haben, nur noch bis zur Wahl durchzuhalten und dann zurückzutreten. Vielleicht will er auch noch vor der Wahl zurücktreten, aber findet einen späteren Zeitpunkt besser. Gerade wenn man an das Attentat auf Trump denkt, kann man nur froh sein, das Biden noch nicht zurückgetreten ist. Wenn jetzt gerade ein neuer Kandidat der Demokraten vorhanden wäre, hätte dem das Attentat komplett die Luft unter den Flügeln genommen. Jetzt hingegen gibt es noch die Chance das Biden in ein paar Wochen zurücktritt und das dann das große Thema ist und das Attentat auf Trump aus der Aufmerksamkeit verdrängt wird.