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| Autor: | token | ||
| Datum: | 27.06.24 14:00 | ||
| Antwort auf: | Re:LOL @ Supreme Court von Phil Gates | ||
>> >>> >>>Das ist bei uns nicht so viel anders. Die Vorteilsnahme, also ein Geschenk annehmen, weil man im Dienst irgendwas Gutes getan hat, wird viel niedriger bestraft als Bestechung bzw. Bestechlichkeit. >> >>Weniger ist aber nicht gar nicht und "dumm" ist das ja trotzdem irgendwie. Oder bist du der ansicht, das so ein Gesetz ganz sicher niemals ausgenutzt wird? :) >> >>Lynne > >Möglicherweise ist es auch „gar nicht“, wenn der Amtsträger sich das Geschenk von seinem Vorgesetzten genehmigen lässt, teilweise existieren auch generelle Verwaltungsanweisungen. Eine Schulklasse darf ihrer Lehrerin in der Regel etwa einen Theatergutschein zum Geburtstag schenken und ein Bürgermeister darf auch von einem Verein zur Fastnachtssitzung eingeladen werden usw. Also, nicht immer auf die Amis schimpfen… Nah, in der freien Wirtschaft sind die Compliance-Regulierungen mittlerweile derart streng dass wir unseren Geschäftspartnern aktiv sagen, bitte schenkt uns nichts, das erzeugt nur unglaubliche Aufwände wenn wir das regulatorisch wirklich korrekt abwickeln möchten. Ich persönlich finde es drüber weil man die Leute die sowas im Hinblick auf Bestechung durchziehen eh nicht kriegt, aber sehr wohl eigentlich schöne Gesten oder praktische Standardgeschenke (Kugelschreiber) kaputt macht wenn man die Compliance-Anforderungen auch wirklich ernst nimmt. Und auf der anderen Seite halt die USA, allein bei der Last Week Tonight Folge zu Clarence Thomas kriegt man den Mund nicht mehr zu, und die Scheiße ist rechtlich auch noch legit. |
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