| Re:auf Stürzenberger |  |
>Diese Gesänge und andere noch viel schlimmere Auswüchse(Politiker attackieren) haben
>sicherlich nicht zufällig etwas mit der Erstarkung einer gewissen Partei zu tuen, die Geschchtsrevisionismus und damit Verharmlosung betreibt zu tuen.
Alles hat Wechselwirkungen. Das Mindset hat natürlich gewisse Überschneidungen mit der Gruppe der AFD-Wähler.
>Für rechter Splittergruppen anderer Länder ist der Nationalsozialismus ein manifestiertes Vorbild oder auch "Mein Kampf" das Äquivalent zur Mao-Bibel von diversen Linksextremen.
Damit sind wir dann schon in sehr extremen Kreisen, in denen auch Aussagen fallen wie "Die AFD ist mir zu links" (in irgendeiner Spiegel-Doku gehört).
Hier ging es aber doch um die Sylt-Typen und andere vergleichbare Vorfälle auf Parties. Dafür dürfte es bereits ausreichen in diesem Punkt auf dem CDU/CSU-Level der Links/Rechts-Achse zu liegen.
>Da freuen sich aber die (guten, anständigen) Ausländer, die noch nichts von ihrem Glück wissen, nicht mit diesen Sängen gemeint zu sein.
Nein, die freuen sich darüber nicht und auch das sorgt dann natürlich für die oben genannten Wechselwirkungen. Deshalb stufe ich das Ganze auch als dumm und diskriminierend ein, aber halt nicht als Verharmlosung der NS-Zeit oder einen Wunsch nach einer Rückkehr solcher Zeiten.
So wie ich auch auf der anderen Seite des Spektrums davon ausgehe, dass ein größerer Teil der "From the River to the Sea"-Brüller einfach nur dumme Mitläufer und nicht am extremen Rand einzustufen sind.
Gerade diese Leute sind auch ein gutes Gegenbeispiel, da man ihnen auch zu großen Teilen unterstellen kann, dass sie privilegiert und gebildet genug sein sollten, um die eigenen Parolen besser in Frage zu stellen und somit ihre Kritik in einer anderen und differenzierteren Form zum Ausdruck bringen sollten, die nicht zu Wechselwirkungen und einem Aufschaukeln und Lagerbildung führt.