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| Autor: | Lord Chaos | ||
| Datum: | 12.05.24 12:36 | ||
| Antwort auf: | Re:Kritik am Bürgergeld nimmt zu von Mugen | ||
>Mich nevt diese Diskussin. Immer schön nach unten treten und gleichzeitig die ganze Bevölkerung "gleichmachen". Der ganze Wähler wird wie ein Schraubstock von unten und oben zusammen gepresst. Am Ende verdient der Bürgergeldempfänger gegenüber den Median nicht so viel weniger und der Ing., wie auch der Arzt vielleicht 3 bis 4mal so viel. Das ist doch alles gewollt und schnürrt jegliche Bestrebung und Innovation ab. Größtenteils muss man sich als Akademiker sogar entschuldigen "Innovativ" zu sein. Dabei meine ich das einhalten der ganzen Regeln, Gesetze, Buchführung, längere Gespräche mit dem Finanzamt usw. Das bringt einfach keinen Spaß mehr und bremst die Innovationskraft des Staates insgesamt. > >Gleichzeitig gibt es für den Kreis der Bevölkerung mit geringer Bildung nicht die Möglichkeit der Gemeinschaft etwas zurück zu geben. Es wird immer alles an vorhanden Arbeitsstellen gekoppelt. Dabei gibt es Arbeit mehr als genug, wirklich überall! Das Problem ist nur, es gibt nicht immer eine Arbeitsstelle dazu. Sei es Müll in der Natur zu entfernen, auf Schulhöfen aufzupassen oder auch mal einfach öffentliche Trägern unter die Arme zu helfen. Das heißt, wenn möglich sollten soziale Leistungen an Gegenleistungen gekoppelt sein. Aber so ein richtiges Modell haben wir einfach nicht dazu. Es ist nicht sinnvoll über Monate und Jahre zu Hause vor dem Fernseher zu versauern. Dein letzter Punkt ist ein sehr schmaler Grat - klingt auf dem Papier erst einmal super, birgt aber Einiges an Risiken, beispielsweise, dass bestimmte reguläre Arbeitsstellen darunter leiden können, das war ja auch ein Kritikpunkt bei 1 Euro Jobs. Weshalb sollte man beispielsweise eine Landschaftsgärtnerei beschäftigen, dafür zu sorgen, dass Unkraut nicht überhand nimmt bei öffentlichen Bepflanzungen, wenn das genauso gut Bürgergeldempfänger machen könnten? Was passiert dann mit der Landschaftsgärtnerei, wenn ihnen solche Aufträge wegbrachten? Teils ha Zudem steht auch noch der Punkt im Raum, dass du in Deutschland auch Niemandem zu einer bestimmten Tätigkeit zwingen darfst, mei, selbst im Knast kann man Niemandem zur Arbeit zwingen. Jedenfalls, ich finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht, aber sie müsste wirklich auf echte ehrenamtliche Tätigkeiten beschränkt sein, Schükerlotse, Hilfe bei der Tafel oder einer ähnlichen Einrichtung beschränkt werden, aber auch da tue ich mich mit einem Zwang offen gesagt sehr schwer. |
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