Thema:
Re:Kritik am Bürgergeld nimmt zu flat
Autor: DJS
Datum:11.05.24 17:12
Antwort auf:Re:Kritik am Bürgergeld nimmt zu von thestraightedge

>>Da gehts ja wohl nur um Niedriglohnjobs, weil niemand bleibt freiwillig daheim, wenn er in er in einem Job deutlich mehr Geld bekommen würde. Ist halt die Frage obs das wirklich für ein Land bringt Niedriglohnjobs zu fördern. Möchte man solche Firmen ansiedeln, die darauf aufbauen ungebildete und unterbezahlte Arbeitnehmer zu haben?
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>Naja, „niemand“ ist auch Quatsch. Man sollte durchaus erlauben, die Dinge beim Namen zu nennen, und dazu gehört auch, dass sich Menschen mit der staatlichen Unterstützung bequem eingerichtet haben. Für die ist „mehr Geld“ kein Anreiz, da sie sich arrangiert haben.


Einer Bekannten von mir (35 Jahre, 2 Kinder (16 und 14 Jahre), alleinerziehend, Fulltimejob im Büro) wurde von ihrer Anwältin ungefragt mitgeteilt, dass es finanziell besser für sie wäre, wenn sie nicht mehr arbeiten würde... Sie wohnt auf 90m² zur Miete und dürfte auch in der Wohnung bleiben. Sie war "etwas" überrascht.

Ansonsten sehe ich das auch so wie du weiter unten schreibst. Das Blatt hat sich zum Teil gewendet, die Fachkräfte sitzen öfter mal am längeren Hebel, weil sie einfach in paar Tagen einen neuen (mindestens genau so gut bezahlten) Job bekommen könnten und qualifizierter Ersatz nicht einfach zu finden ist.


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