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| Autor: | hellbringer (deaktiviert) | ||
| Datum: | 11.05.24 15:12 | ||
| Antwort auf: | Re:Kritik am Bürgergeld nimmt zu von thestraightedge | ||
>Naja, „niemand“ ist auch Quatsch. Man sollte durchaus erlauben, die Dinge beim Namen zu nennen, und dazu gehört auch, dass sich Menschen mit der staatlichen Unterstützung bequem eingerichtet haben. Für die ist „mehr Geld“ kein Anreiz, da sie sich arrangiert haben. Gibts eine Quelle dazu wieviele das sind? Über welche Summe reden wir hier? >Für „arbeitsfähige“ Menschen gibt es _keinen_ Grund, jahrelang arbeitslos zu sein - wir hatten jahrelang quasi Vollbeschäftigung. Die Frage ist, ob man Unternehmen was gutes tut, indem man "arbeitsfähige" Menschen, die anscheinend das eine oder andere Problem mit Arbeit haben (ob psychisch, gesundheitlich oder sonst was), in einen Job zwingt. Ich hör da lauter Gruselgeschichten im Bekanntenkreis und dass man solche Leute rasch wieder aus dem Unternehmen haben will. >Und ja, ich berichte da durchaus auch „first hand“, und diese Feststellung tut weh, weil damit viel zu viel Missbrauch vollzogen wird. Und es frustriert tlw brutal, weils im Endeffekt unsere Sozialabgaben sind, die das marode System finanzieren. OK, über welche Summe reden wir hier? Wie hoch ist der bezifferte Missbrauch und wie hoch sind die Kosten, um diesen Missbrauch zu verhindern? Lohnt sich das? Wenn man sich ehrlich ist gehts den Unternehmen gar nicht um die Langzeitarbeitslosen, die eh zu nix taugen, wenn sie das Bürgergeld kritisieren. Es geht um die Leute, die sowieso schon arbeiten, aber auf die man dann mehr Druck ausüben kann. Entweder man spurt und macht alles mit, oder man wird gekündigt. Und je bedrohender die Gefahr Arbeitslosigkeit ist, umso mehr Macht haben Unternehmen gegenüber Arbeitnehmer. Das ist es doch, was sie eigentlich wollen. |
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