Thema:
Re:Pfui: 20 Monate Bewährung flat
Autor: KO
Datum:01.05.24 23:42
Antwort auf:Pfui: 20 Monate Bewährung von hellbringer

>[https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/toedlicher-unfall-koeln-probefahrt-100.html]
>
>- Schrottauto für ~300 Euro gekauft, in der Absicht es für über 2.000 Euro zu verkaufen
>- Probefahrt ohne Führerschein
>- 78 km/h auf nasser Straße in 30er Zone gefahren und dabei einen Unfall gebaut
>- Fahrer klettert aus dem Auto und lässt den sterbenden Beifahrer und seinen schwerverletzten 13-jährigen Neffen zurück
>- Lässt sich in ein Krankenhaus bringen und gibt dort an verprügelt worden zu sein
>
>Was muss man eigentlich mit einem Auto tun, um ins Gefängnis zu kommen?


Da gibts durchaus eine Menge.

Wenn man mit dem Auto in eine Menschenmenge fährt ist es geplanter Mord und dafür gibts lebenslänglich.

Diverse Teilehmer illegaler Autorennen die einen Unfall gebaut haben kamen auch schon mal wegen Mordes in den Knast.

Betrunken Auto fahren und dann jemanden überfahren dürfte auch im Knast enden.

>Warum wird ein volljähriger Autohändler, der absichtlich aus finanzieller Gier Menschenleben in Gefahr bringt, nach dem Jugendstrafrecht verurteilt?

Wenn man ihn härter bestrafen würde also Knast muß der Staat dafür bezahlen. Er wird danach als Ex Knacki keinen brauchbaren Job mehr bekommen und am Ende sehr wahrscheinlich eine Verbrecher Laufbahn einschlagen.

Man muß halt schon überlegen ob man das Leben von jemandem der noch so jung ist wirklich zerstören will.

Das werden natürlich die Angehörigen des Käufers sicher anders sehen. Für die wird das sicher bei weitem zu milde sein. Evtl. sehen die dann ja zu das der Typ seine gerechte Strafe bekommt. Vor allem wenn der Käufer Teil einer "Großfamilie" war.

Vielleicht war das ja der Hintergedanke des Richter. Lassen wir die "Straße" doch das Problem lösen ...


< antworten >