| Nicht wirklich überraschend |  |
>In den letzten zwei Jahren von 9% auf 22% gestiegen. Bei den Themen die Sorgen bereiten ging es bei „Inflation“ und „Zunahme von Flüchtlingsströmen“ steil bergauf während der Wert beim Klimawandel rückläufig ist.
>Hauptinformationsquelle der Befragten ist Social Media und da ist die AfD offenbar aktiver als alle anderen Parteien.
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Eine Generation, die fast pausenlos im Krisenmodus ist (Corona, Krieg, Klima). Die ständig vor Augen hat, dass sie einen gigantischen Wohlstandsverlust hinnehmen müssen (Rente, Wohnung, Kaufkraft). Und dabei eine Politik erleben, die nicht wirklich zielführende Antworten auf ihre komplexen Probleme hat und sich stattdessen von einem Streitpunkt zum nächsten hangeln. Zumal sie im eigenen Land erleben was alles marode ist (ÖPNV, Schulen).
Social Media ist da sicher auch ein Baustein im Erklärungsmodell, aber sicher nicht der einzige. Finde den Frust und die Ergebnisse dieser Studie nicht wirklich überraschend.
Den Rechtsruck erkläre ich mir aus einem Teil aus Frust und Verärgerung, aber auch evtl. aus der Tatsache, dass diese Altersgruppe noch viel stärker mit dem Thema "irreguläre Migration" konfrontiert wird. 2019 hat die Shellstudie noch eine Zustimmung zur Aufnahme von Flüchtlingen bei dieser Altersgruppe = 57% ergeben. In dieser Studie sind es nur noch 26%. Also ein erheblicher Meinungsumschwung.