Thema:
Re:bitter für Grünheide flat
Autor: hellbringer
Datum:16.04.24 13:11
Antwort auf:Re:bitter für Grünheide von Rocco

>Der Bereichsleiter bekommt eine Email von Boss und da steht drin: "x% in jedem Bereich müssen gehen, wähle die Schwächsten aus." Das läuft dort einfach so und die entlassenen Amis gehen damit in der Regel auch relativ entspannt um. Klar, gefällt das keinem aber man verabschiedet man sich eben nett und sucht sich direkt einen anderen Job - was mit einem Tesla-Engagement auf dem Lebenslauf nur wenige Tage in Anspruch nehmen sollte.

Wenn ich weiß Tesla hat x-tausend Leute rausgehauen, dann mach ich doch um Bewerbungen von ehemaligen Tesla-Mitarbeitern einen großen Bogen. Wer will schon die Schwächsten, die ein anderer nicht mehr will? Die begehrten Spitzenleute bleiben ja bei Tesla.

>Tesla hatte in der Vergangenheit jedenfalls 4-5 solcher Phasen, aber man darf dabei nicht unterschlagen, dass das Unternehmen trotzdem gewaltig gewachsen ist.

Dass das "gut" fürs Unternehmen ist, bezweifelt auch niemand. Aber wenn man dann für einen neuen Job mit Familie durch halb USA ziehen muss, ist das wohl für die Menschen dort weniger lustig. Kenn Leute aus den USA, die in ihrer Kindheit laufend umgezogen sind, weil die Eltern halt immer woanders Jobs hatten. Würdest du das deinen Kindern antun wollen? Dauernd die Schule wechseln, weit weg von Oma und Opa, dauernd Abschied von Freunden, usw.?

Und selbst für einen Single ist das doch ein ziemlicher Stress und jedesmal ein Riesen Aufwand mit vielen Kosten. Ständig eine neue Wohnung oder ein neues Haus suchen, die auch laufend teurer werden.


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