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| Autor: | MattR | ||
| Datum: | 10.04.24 12:20 | ||
| Antwort auf: | Re:kurzer Artikel zur Kriminalstatistik von Telemesse | ||
>>>Der letzte Absatz des Artikels bringt es imo auf den Punkt: >>> >>>"In diesem Kontext ist es natürlich legitim zu fordern, dass Migration geordnet ablaufen muss. Dass, wer kriminell ist und abgeschoben gehört, auch abgeschoben wird. Und dass das Integrationssystem so aufgestellt wird, dass es seine Aufgabe auch bewältigen kann. Das ist auch im Sinne der Menschen, die hierherkommen. Nur wenn ihnen ein ordentliches Integrationsangebot gemacht wird, Aufmerksamkeit, Platz und Ressourcen gewidmet werden, wird man ihrem Anspruch gerecht - und verhindert, dass sie kriminell werden." >>> >>>Das kann ich absolut so unterschreiben. Es zeigt aber eben auch klar auf, daß für die Integration nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, die man realistisch betrachtet auch nicht beliebig immer weiter personell und monetär erhöhen kann. >> >>Ich denke schon, sobald die Schuldenbremse weg ist, kann endlich die Neuverschuldung anziehen. >> >>Denn das Fehlende ist vor allem Integrations-Infrastruktur und Wohnraum. Diese Investition zahlen sich langfristig aus. Nur als Beispiel, statt Containerunterkünfte müssen echte Wohnungen gebaut werden. >> >Das Problem sind derzeit die Kosten. Wenn wir hier aktuell in der Provinz neu bauen sind wir am Ende bei qm Kaufpreisen von etwa 5.000 Euro (In größeren Städten mit höheren Grundstückspreisen entsprechend höher). Die Gemeinden bauen hier auch nicht günstiger, da diese teilweise höhere Auflagen haben in Bezug auf Barrierefreiheit u.ä.. D.h. eine 3-Zimmerwohnung mit Garage und Einbauküche kostet mal eben so 450-500k. Im Vergleich dazu hatten wir vor etwa 3-4 Jahren für vergleichbare Wohnung Preise von etwa 3.500 €/qm. Dies hat eben dazu geführt, daß die Nachfrage und eben auch die Bautätigkeit massiv eingebrochen ist. > >>In diese ziehen dann nicht unbedingt die Migranten ein, sondern "Deutsche". In die alten, frei werdenden Wohnungen verteilen die sich dann. >> >Auch hier gibt es aber massive Veränderungen. War es bisher so, daß durch neu geschaffenen Wohnraum günstiger Bestand für den Markt verfügbar wurde funktioniert das mittlerweile nicht mehr so. Durch die deutlich gestiegenen Sanierungsvorgaben verteuert sich der Bestand überproportional zu früher. D.h. frei werdender Bestand wir häufig aufwendig modernisiert und ist dann eben nicht mehr merklich günstiger verfügbar als Neubauten. D.h. der gesamte Bereich des günstigen Wohnraums verschwindet sukzessive was natürlich in erster Linie sozial schwächere stark belastet. >> >>---------------------- >>Gesendet mit M! v.2.7.0 Dafür wird doch die Mietpreisbremse bis 2029 verlängert so kann man erstmal die Eigentümer der Wohnungen ausquetschen. |
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