Thema:
Re:kurzer Artikel zur Kriminalstatistik flat
Autor: Telemesse
Datum:10.04.24 11:09
Antwort auf:Re:kurzer Artikel zur Kriminalstatistik von Wurzelgnom

>>Der letzte Absatz des Artikels bringt es imo auf den Punkt:
>>
>>"In diesem Kontext ist es natürlich legitim zu fordern, dass Migration geordnet ablaufen muss. Dass, wer kriminell ist und abgeschoben gehört, auch abgeschoben wird. Und dass das Integrationssystem so aufgestellt wird, dass es seine Aufgabe auch bewältigen kann. Das ist auch im Sinne der Menschen, die hierherkommen. Nur wenn ihnen ein ordentliches Integrationsangebot gemacht wird, Aufmerksamkeit, Platz und Ressourcen gewidmet werden, wird man ihrem Anspruch gerecht - und verhindert, dass sie kriminell werden."
>>
>>Das kann ich absolut so unterschreiben. Es zeigt aber eben auch klar auf, daß für die  Integration nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, die man realistisch betrachtet auch nicht beliebig immer weiter personell und monetär erhöhen kann.
>>D.h. wenn die Anzahl der Migranten dauerhaft höher ist als die Aufnahme- und Integrationsfähigkeit des Landes wird man die Resultate daraus, wie jetzt geschehen, eben auch in den Kriminalstatistiken bestaunen können.
>>Integration planen und organisieren kann man aber auch nur dann richtig wenn man diese eben auch mal quantifiziert.
>
>Es wird aber auch erwähnt dass wenn man die Statistik richtig liest, es im Grunde keine nennenswerte Steigerung gibt.
>Und was die Zahlen angeht, die sind im Grunde alle gut händelbar.
>WENN man den Ablauf gut strukturiert und die MA mal den Finger aus dem Arsch ziehen.
>Es gibt daher keinen personellen Mangel.


Da habe ich jetzt zu wenig Einblick um das objektiv beurteilen zu können. Wenn man so hört was die Kommunen und Behörden aber öffentlich verlautbaren, ist da doch eher die Rede von zu wenig Personal an allen Ecken und Enden.
Natürlich wäre eine Effizienz Steigerung in den Behörden wünschenswert, wie realistisch das allerdings ist, kannst du sicher besser beantworten als ich. Dazu bedarf es ja zu aller erst auch mal des Willens der Beteiligten.
Das ist ja aber eine never ending Story, die ja auch nicht neu durch die Flüchtlingskrise entstanden, dadurch aber eben wieder präsenter geworden ist.
Letztendlich muss man aber doch irgendwie mal die dauerhafte Aufnahme- und Integrationskapazitäten der Landkreise realistisch eruieren um überhaupt erst mal eine Basis für Planungen und Entscheidungen zu haben.


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