| Re:#Tanzverbot |  |
>>Warum NRW? hier im Süden deutschlands sind die Regeln am strengsten, sprich Bayern und Baden-Württemberg.
>>In Österreich gab es das doch auch, zuletzt in Tirol. Allerdings hat man es dort bereits vor 20 Jahren abgeschafft. Ist eine IMO längst überholte Regelung.
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>Wäre IMO dennoch schön, wenn Leute unabhängig von religiösen Bräuchen mal einen Tag kein Halli Galli und Kirmes machen würden.
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>Afair gibt es solche silence Feiertage sogar in anderen Ländern.
Naja, wenn man sich die komplette Tradition vor Augen hält gibt es gegen dieses „Verbot“ im Glaubenssinne grundsätzlich nichts einzuwenden. Es ist eben der Höhepunkt der langen Fastenzeit, die mit einem Trauertag endet, an dem praktisch nichts mehr „erlaubt“ ist. Anschließend ist aber wieder alles möglich.
Dass es keine öffentlichen Veranstaltungen an Gründonnerstag/Karfreitag gibt zu denen ausgelassen zelebriert wird, finde ich ok. Private Feiern betrifft das ja zum Glück nicht so wirklich, da gibt es glaube ich aber eine rechtliche Grauzone was die Größe anbelangt.
Und trotzdem finde ich öffentliche Verbote in Bezug auf Religionen im allgemeinen Sinne nicht mehr Zeitgemäß. Was aber unter anderen Kulturen/Religionen wie dem Islam leider noch viel stärker ausgeprägt ist.
Niemand darf dazu gezwungen werden sich einer Religion zu fügen, egal in welchem Land der Welt er lebt, da Religionen und Bräuche selber aus einer längst vergessenen Zeit stammen, in der es noch keine Menschenrechte gab.
Ob man danach leben möchte oder nicht, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Eine Aufforderung diesen Tag zu respektieren ist eine Sache, Menschen aber mit einer Strafe zu belegen welche nicht religiös sind und halt irgendwo „feiern“ wollen, eine andere.
Davon abgesehen: Wer heute wirklich trauert, hockt nicht in sich gekehrt im Kammerl und starrt den Boden an. Die Meisten lenken sich ab, und gehen gerade deswegen auch mal tanzen. Der Mensch von heute entspricht nicht mehr dem Menschen aus der Zeit vor über 2000 Jahren.