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| Autor: | Cedebo | ||
| Datum: | 28.03.24 11:35 | ||
| Antwort auf: | Re:Sollte AI wirklich hier rein? von Phil Gates | ||
>Hm. Dass sich Musiker schon immer neuer Technologien bedient haben, ist nun auch nicht von der Hand zu weisen. Korrekt. >Ob jetzt die größeren DJs die immer wieder gleichen Versatzstücke verwenden, um einen neuen Track zu komponieren (das ist ja auch so ein wenig Markenzeichen), oder ob man AI, Sample-Bibliotheken, einen Synthesizer oder Autotune verwendet - es ist schon lange nicht mehr alles "handgemacht". "Handgemacht" war für mich auch noch nie ein relevantes Kriterium für Musik. Und ich hab auch nichts gegen AI-Werkzeuge. Weiter unten empfehle ich sogar eins, mit dem sich Vocal-Stems aus einem Track extrahieren lassen. Dennoch sehe ich es als einen anderen Schaffensprozess, ob ich in einem Sequencer oder mit einem Instrument darüber entscheide, welche Melodien, Akkorde und Beats ich verwende bzw. selber ersinne oder ob ich mit einem mehr oder weniger ausführlichen Prompt etwas bauen lasse, das ich selber in Bezug auf die Musik vorher nicht mal annähernd im Ohr hatte. >Daher hatte man ja schon in den 90ern diese Unplugged-Bewegung. Wenn sich Künstler - und das machen mittlerweile sicherlich viele - eine Melodie von der AI entwickeln lassen und darauf aufbauend dann weitere kreative Beiträge einflechten, ist das ja kein keines AI-Werk. Richtig. Und das wird sich in vielen Fällen auch nicht klar erkennen lassen. Die Trennlinie ist leider unscharf, aber Stücke, die wirklich nur auf einem Prompt beruhen, haben IMO eher was im AI-Thread als hier zu suchen. Sollte das überwiegend anders gesehen werden, wäre der Thread für mich auf einen Schlag komplett uninteressant. |
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