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| Autor: | KO | ||
| Datum: | 25.03.24 16:26 | ||
| Antwort auf: | Re:Atomkraft von hellbringer | ||
>So sicher liest sich das aber nicht: > > >Gäbe es noch genügend Fachkräfte, die Meiler wieder zu betreiben? > >Das ist wahrscheinlich das größte Problem. Von den gut 2.000 Fachleuten, die die Kraftwerke "gefahren" haben, sind zwar noch etwa die Hälfte damit beschäftigt, die Meiler "abzuwickeln". Aber Kraftwerksleitungen und Bedienstete haben nach dem - für viele frustrierenden Ende der Kernkraft hierzulande - längst andere Lebenspläne. > >Diese Fachleute neu zu motivieren, so ein Experte, wäre nur denkbar, wenn eine Initiative, die übergreifend Regierungs- und Oppositionsparteien einschließt, glaubhaft versichern könnte, dass der Betrieb der Kernkraftwerke - ungeachtet möglicher Regierungswechsel - mindestens für fünf, besser zehn Jahre gesichert stattfinden würde. Das habe ich natürlich auch gelesen. Aber ich glaube schlichtweg nicht daß das ein entscheidendes Problem wäre. Dafür wird man schon Leute finden und denen auch garantieren können daß das Kraftwerk wieder für 5 oder eher 10 Jahre läuft. Notfalls aus einem anderen EU Land. Sonst lohnt es sich ja eh nicht das wieder hochzufahren. >Und ich hab mir nicht alle AKWs angeschaut, aber z.B. Grohnde wurde 1984 in Betrieb genommen. AFAIK haben AKWs eine Lebensdauer von 40 Jahren, danach sind sie wegen Materialermüdung schrottreif. Wie schrottfreif die wirklich sind kann ich nicht beurteilen, aber laut dem Bericht scheinen sie ja noch zu funktionieren. >Also willst du jetzt Geld in ein AKW stecken, das praktisch schon am Ende seiner Tage angekommen ist? Wenns nach mir geht sollte man einfach massenweise neue Windräder bauen und sich nicht so sehr von den Genehmigungsverfahren aufhalten lassen, weil diese sind es ja primär welche den Ausbau blockieren. Bis mal ein Windrad genehmigt wird dauert es Jahre. Wenn ein guter Ort gefunden wurde dann sollte dort einfach gebaut werden. Egal wieviele ach so wichtige geschütze Rot Milane oder Schwarzstoche daran vorbeifliegen. Zumal kein Mensch jemals gesehen hat das so Vogel gegen ein Windrad Flügel fliegt. Das ist ein urbane Legende von selbst ernannten Tierschützern in die Welt gesetzt die sich eh nur wichtig machen wollen. Leider schenkt man solchen Typen viel zuviel Aufmerksamkeit. Es reicht leider auch schon wenn nur einer aus einem Ort eine Beschwerde wegen Infraschall, Lärm oder Schatten vorlegt und schon ist der Bau wieder 6-12 Monate verzögert. Die Frage ist also am Ende. Auch wenn man die Erneuerbaren noch so sehr "unbedingt" will, dabei spielt die Partei keinerlei Rolle, was wenn die Firma welche Windräder bauen will einfach keine bauen darf oder nicht hinterherkommt, aber der produzierte Strom am Ende nicht reicht? Und ich befürchte wenn es erstmal größere Stromausfälle hierzulande gibt ist das leider wieder ein weiter "Brand Beschleuniger" für die AFD. So ein Höcke kann ja ein Atomkraftwerk auch mal in 1 Woche mit Hilfe seiner russischen Freunde hochziehen wenns sein muß. Das kann nur die AFD, alle anderen brauchen dafür 10 Jahre. |
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