Thema:
Re:Steuerrabatt für ausl. Fachkräfte flat
Autor: Droog
Datum:21.03.24 17:01
Antwort auf:Re:Steuerrabatt für ausl. Fachkräfte von 677220

>>[https://www.welt.de/wirtschaft/article250651997/Lindner-will-auslaendische-Fachkraefte-mit-Steuerrabatt-ins-Land-locken.html]
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>>Gerade im Asten unten Holland erwähnt
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>>gesendet mit m!client für iOS
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>Wichtig wäre meiner Erfahrung nach, dass man vor allem die Deutschkenntnisse ähnlich freigiebig fördert. Zum Beispiel, wenn ein UN eine ausländische Fachkraft einstellt, dass der Staat solange z.B. 75% der Lohnkosten übernimmt, bis die Fachkraft auf höchstem Level Deutsch spricht. Dafür darf Sie dann in z.B. 33 % der Arbeitszeit (+ Freizeit) an entsprechend staatlich bezahlten professionellen und fordernden Sprachkursen teilnehmen.
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>Basierend auf meinen Erfahrungen mit ausländischen AK auf allem möglich Niveaus, sowohl Flüchtlinge als auch "selbstfinanzierte" Fachkräfte. Die Idee, wenn man Ausländer die wo kein Deutsch sprechen, einfach möglichst viel in deutsche Communities (Arbeit, Vereine) integriert, dass sie dann optimal Deutsch lernen, funktioniert nur bei einer Minderheit.
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>Die Vorstellung, dass so Leute, die aufgrund ihres schlechten Deutschs, trotz Fachkenntnis auch noch nen Bonus bekommen steuerlich, finde ich nicht zielführend. Lieber die Gelder in "Assimilation" (hier als Deutsch lernen z.B.) stecken. Das  lockt natürlich keinen, aber die die kommen, sind dann wenigstens brauchbar.
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>Kann in anderen Branchen wie IT oder so, natürlich völlig anders sein, da Coding eine universelle Sprache ist vielleicht.


Meistens können diese Fachkräfte hervorragend englisch(weit besser als die meisten Deutschen) und wenn diese aufgrund ihrer Qualifikation sehr zum Land beitragen und d dieses auf Vordermann bringen, dann ist es mir herzlich egal, ob sich in ihrer Freizeit wie ein Germanistik-Professor unterhalten.
Dabei ist es mir auch egal, ob Sie von KURZFRISTIGEN Steuererlassungen profitieren. Gibt halt auch Menschen die mehr verdienen als ich und die ich trotdzem für Idioten halte, muss ich auch mit leben. Eine weitere Neid-Debatte, statt das große Ganze zu sehen.

Bei gering-qualifizierten wäre ein verpflichtender Deutschkurs imo wichtiger, weil diese oft deutlich näher am Alltagsleben teilnehmen.


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