| Re:Jetzt wirds lustig: W. gibt Denkfehler zu aber gestreikt |  |
>... wird trotzdem!
>
>[https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahnstreik-claus-weselsky-gibt-denkfehler-zu-bleibt-aber-hart-a-01e34d27-cce3-4d03-8b91-22b55be960ab]
>
>Nach seiner eigenen "keine Bewegung!"-Aussage hat er das nun zugegeben, nachdem die unabhängigen Vermittler noch einmal schriftlich den Vermittlungsvorschlag und damit auch die Bewegung in der Sache seitens der Bahn formuliert und öffentlich richtiggestellt hatten. "Denkfehler", lol.
>
>Damit wird auch klar, was die Bahn mit "mehr bewegt als je geplant" meinte, nämlich eben diese schrittweise Anpassung auf 36 Stunden (!). W. dazu: FÜNFUNDDREISSIG ODER GAR NIX.
>
>Dass er das zugibt: ehrt ihn, wirklich. Dass er stumpf weiter streikt und bei seinem 35-oder-garnix-Ding bleibt: nee, Leude. So verhandelt man nicht, egal wie man es sich schönredet. Das ist weder Arbeitskampf noch Verhandlung, das ist die große Weselsky-Show. Er wiegt die Öffentlichkeit auf seiner Seite, wie er heute sagte, aber: u.a. dieser Verlauf und das es nun öffentlich wird, wird nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern langsam auch in der eigenen Klientel für stirnrunzeln sorgen, weil sicher viele gedacht haben: für mich schon iO!
>
>Und btw: dass die Bahn am Ende vielleicht sogar noch einknickt sollte BITTE nicht als Verhandlungserfolg bewertet werden. Da sind wir lange drüber hinweg, es geht irgendwann nur noch um Schadensbegrenzung, die langfristigen Schäden sind kaum absehbar und spielen dann auch keine Rolle mehr.
Die Politik müsste da jetzt handeln, damit es hier nicht bald ein böses Erwachen gibt.
Aber auch hier befürchte ich Destabilisierungs-Maßnahmen von außerhalb, um für Spalterei zu sorgen.
Kann mir natürlich auch vorstellen das W. hier irgendetwas erpressen möchte, was aber NUR ihm zu Gute kommt.
Das die Lokführer das unreflektiert alles mitmachen, ist völlig und klar und menschlich. Man muss halt nicht arbeiten gehen, wird weiter bezahlt und am Ende springt eine Benefit heraus.