Thema:
Re:Das ist der „Lübcke“-Effekt, und alle machen mit flat
Autor: Droog
Datum:29.02.24 16:32
Antwort auf:Re:Das ist der „Lübcke“-Effekt, und alle machen mit von Telemesse


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>Ich empfehle mal einen Blick in die Chronik des Berliner Registers bei dem mitterweile jeglicher Quatsch gemeldet und gesammelt wird. 90% der gemeldeten Vorfälle darin bestehen aus irgendwelchen Aufklebern, Schmierereien oder Pöbeleien von Besoffenen. Das sind dann wohl auch die Grundlagen auf denen zukünftige Statistiken erstellt werden sollen.


Zum einen finde ich es extrem unsensibel und abenteuerlich Hetze und Propaganda in Form von Aufkleber an einer Unterkunft zu verharmlosen. Es gibt nicht nur den Tatbestand eines physischen Angriffes. Hinzu kommt das es sich schlich um Sachbeschädigung handelt
Frage dich zudem, wie du dich als Geflüchteter da fühlen würdest.

Das sind Dinge, die gehören von einer halbwegs empathiehaften Gesellschaft geächtet und vom Staat zumindest verfolgt. Das erwarte ich.

"Deutsche kauf nicht bei Juden" war auch nur eine Schmiererei.

Kann ja mal demnächst einer das Gebäude deiner Hausverwaltung mit "Telemesse, du elender Wutbürger" in Coburg mit Farbe und Aufklebern versehen.

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>[https://www.berliner-register.de/vorfalls-chronik/]
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>Sonneborn hat das letztens mal trefflich beschrieben (Gedächtnisprotokoll): Regierungsparteien finanzieren Faktenchecker und Institute aus Steuergeldern. Vermeintlich objektive Instanzen agieren dann aber eigentlich parteiisch und überschreiten damit eine Grenze zu Täuschung und Manipulation.
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>Das ganze ist imo gut vergleichbar mit Parteigutachten vor Gericht. Die sind i.d.R. perse nicht falsch, berücksichtigen aber eben nur Inhalte die für den Auftraggeber hilfreich sind.
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>Hier mal ein paar Beispiele aus dem Register, die da unter Rechtsextremismus geführt werden:
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>„An einer Tür beim unabhängigen Jugendzentrum JUP wurde ein Aufkleber einer extrem rechten Gruppe Patriotische Jugend" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte den Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz".
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>„ In der Heinersdorfer Straße wurde aus dem Zahlencod 161 (=Antifaschismus) der Zahlencode 1161 gemacht. Dieser Zahlencode steht für Anti-Antifaschismus. Darüber hinaus wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Good night left side" sowie das Vereinslogo des BFC Dynamo Berlin entdeckt und entfernt.“
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>„ An einer Kneipe und dem Schild eines Massagesalons an der Ecke Mahlsdorfer Str./ Stellingdamm wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
>An einem Baustellenschild in der Mahlsdorfer Str. wurde der Schriftzug "Fuck Antifa" entdeckt.
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>„Im Bahnhof Gesundbrunnen rief ein Mann quer über den Bahnsteig "Ey, das ist doch die mit dem Mongo-Kind!". Es war nicht zu erkennen, wer gemeint war.“
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>„ Auf einem Dachfenster eines Hinterhauses in Baumschulenweg wurde ein Hakenkreuz entdeckt.“
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>Und so geht das da seitenlang weiter.


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