| Du lügst aber auch so ein bisschen. |  |
>>Laut Klaus Kaindl, Studienprogrammleiter am Zentrum für Translationswissenschaften, gibt es eine derartige Verpflichtung aber gar nicht. Dass Studierende, die sich nicht an die Leitlinien halten, schlechter benotet werden, sei unrichtig. "Da braucht man keine Angst haben", sagt Kaindl zum STANDARD.
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>Die Existenz eines Genderzwangs an der Uni Kassel
Es gab an der Uni Kassel nie einen "Genderzwang":
[https://www.uni-kassel.de/uni/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=13079&token=3fde7f66864c43782bdc1734555176f75458e584]
Was es gab und gibt ist die Möglichkeit, dass Prüfer*innen gendergerechte Sprache in die Bewertung mit einfließen lassen können, wenn sie das frühzeitig ankündigen, und es fachlich relevant ist. Da bleibt von der ursprünglichen Behauptung "in Kassel fällst du an der Uni durch, wenn du nicht genderst" nicht mehr sooo viel übrig - ähnlich wie bei diesem Kindergarten, der letztens angeblich Weihnachten verbieten wollte, und dann mit Todesdrohungen zugespamt wurde. These days, if you say you're English, etc.
Ich wäre bereit zu wetten, dass an den meisten anderen vorgeblichen "Genderzwängen" an anderen Unis auch nicht ganz so viel dran sein dürfte, wie ihr (bei dem Thema dezent panisch wirkenden) Konserven immer behauptet ;)
Diverse Astas und Aktivistengruppen und wasweißichnochalles werden sicherlich erschöpfend lange über das Thema diskutiert und sich metaphorisch wie vielleicht sogar manchmal buchstäblich darüber die Köpfe eingeschlagen haben - aber das politisch aktive, linke Studenten etwas übermotiviert sind und gern mal dummes Zeug machen, ist ja jetzt auch nix Neues. Auch wenn viele Leute immer gerne so tun, als sei jetzt diesmal aber ganz bestimmt literarisch 1984 und Ende der Wissenschaftsfreiheit, wenn mal wieder irgendeine Veranstaltung an einer Hochschule von ein paar Halbstarken mit Transparenten gestört wird. Hat sich echt nix geändert seit Adorno, smh my head.