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Autor: | tak | ||
Datum: | 12.02.24 12:42 | ||
Antwort auf: | Folgende von K!M | ||
>Die Verwendung des ‚generischen Maskulinums‘ erzeugt eine mentale Repräsentation bei den Textrezipierenden, in der Frauen nur zu einem sehr geringen Anteil an den Ereignissen beteiligt sind oder gar nicht als Akteurinnen in Erwägung gezogen werden. > >Zugleich wird bei Verwendung des ‚generischen Maskulinums‘ der Anteil von Männern überschätzt. Ich frage mich wie weit da "inneres Auge" mitspielt, am Ende bin ich dank meiner Aphantasie möglicherweise weniger für solche Vorurteile anfällig. Wenn sich die Mehrheit dank der Sprache unbewusst vor dem inneren Auge ein falsches Bild nun ja bildlich vorstellt, ist meine (leichte) Abneigung gegen Gendern vielleicht wirklich falsch. Ich bin da eher faktenbasiert und bin zumindest der Meinung weniger für solche Tricks anfällig zu sein. Wenn es um Lehrer und Erzieher geht, weiß ich ja, dass sie hauptsächlich Frauen sind. Wenn die Rede von Informatikerinnen geht, lasse ich mich auch nicht so leicht manipulieren, wahrscheinlich sind dann 90 % des Teams männlich. Aber natürlich sind das nur zwei einfache Beispiele, vielleicht beeinflusst auch mich die Sprache in anderen weniger klaren Bereichen. Erschwerend kommt dazu, dass wir in so einer Misch-Maschwelt leben. Aktuell trifft man sowohl Gendern als auch auf das generische Maskulinum an. In der Uni war ich mal amüsiert, dass es beim MentorInnen-Programm nur Frauen gesucht wurden^^ |
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