| Thema: |
|
||
| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 09.02.24 15:14 | ||
| Antwort auf: | Re:Wie die FDP Deutschlands Ansehen ruiniert von thestraightedge | ||
>>Das stimmt schlicht nicht. Die deutsche Rechtsprechung hat dem Greenwashing-Wildwuchs schon immer einen Riegel vorgeschoben, und zwar über das UWG. Ich bin ja auf diesen Bereich spezialisiert. Das deutsche System, dass es halt gewisse Spielregeln des "lauteren Wettbewerbs" gibt, die von Wettbewerbern und Verbraucherschützern abgemahnt und verfolgt werden, ist viel flexibler und für alle handhabbarer als das, was da jetzt geplant ist. > >Das UWG hat Greenwashing aber ganz offenbar nicht verhindert. > Doch. Ich kann Dir da zig Urteile liefern. >>Das wird aber nicht dadurch gelöst, dass man die Werbung unterbindet. Gestern Abend wurde deshalb auch diskutiert, ob bspw. die Green Claims RiLi nicht das Gegenteil dessen bewirkt, was sie bezweckt. Es gilt ja das Motto "tue Gutes und sprich darüber". Wenn ein Unternehmen nicht mehr (wahrheitsgemäß) darüber berichten darf, dass es in klimafreundliche Projekte in Bangladesch investiert, werden sie das nicht mehr tun. Bei Green Claims musst Du das vorher zertifizieren lassen, was keiner tun wird. > >Nach meinem Verständnis geht es nicht zwingend um Zertifzierungen, sondern um Nachweise. Und das wäre nicht zu viel verlangt. Doch, es geht um Zertifizierungen. Grüne Claims müssen vorab von einer benannten Stelle (TÜV o.ä.) zertifiziert werden. Die Kosten werden auf ca. 30.000 Euro pro Claim geschätzt. gesendet mit m!client für iOS |
|||
| < antworten > | |||