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| Autor: | Wurzelgnom | ||
| Datum: | 09.02.24 11:04 | ||
| Antwort auf: | Zu wenig Personal im ÖD? von peppi | ||
>Leute, die keinen Bock auf ihren Job haben, treffe ich auch außerhalb des ÖD. Wenn das kein Totalausfall und eigentlich schon Arbeitsverweigerung ist, find ich das auch gar nicht so schlimm. Wieso mehr machen als das für was ich meine Kohle bekomme? wer definiert das? Wenn man den Eindruck hat man bekommt zu wenig ok, es ist aber nicht Sinn der Sache dass man von 8 Stunden locker 2 Stunden Pause einrechnen müsste. Denn dann ist die Arbeit zu wenig, nicht das Gehalt. >Was ich im ÖD wahrnehme ist ein Sich-Abschotten. Ich hab viel mit Leistungserbringung zu tun, Jobcenter, Sozialamt, da erreichst du die Leute kaum. Du sollst die auch gar nicht erreichen können. Antwortmails erhalte ich tlw. um 0613 oder so aus dem HO. Ist ja geil, dass du so flexibel arbeiten kannst. Den meisten geht das leider nicht so. Theoretisch stehen alle Kontaktmöglichkeiten auf den Bezirksseiten im Internet. Das muss so sein, du kannst ja selbst den Bürgermeister einfach so anrufen. Das Vorzimmer wird zwar die meisten Fragen abfangen, aber wenn der Bürgermeister Lust und Laune hat, geht er auch ran. Das war zumindest bei Herrn Müller so. >Wenn ich an meine eigenen Job-Erfahrungen denke, nie ÖD, dann kommt dieses Zumachen und keinen Bock mehr haben vor allem dann auf, wenn die Strukturen nicht stimmen, Überlastung da ist, Stellen nicht besetzt werden, die Arbeit überhaupt keinen Spaß mehr macht usw. Überlastung gibt es hier und da mal, aber in der Regel wird von Überlastung gesprochen wenn man keine Zeit mehr für 2 Stunden Privatkram am Tag hat. Da man den Unbefristeten ja nicht mehr an den Karren fahren kann, hat sich das Arbeitspensum stark nach unten entwickelt. Und die Kollegen die noch gut motiviert sind, kämpfen regelrecht darum sich selbst nicht aufzugeben. Die dunkle Seite der Macht ist stark ;) |
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