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Autor: | Killersepp (deaktiviert) | ||
Datum: | 10.12.23 13:58 | ||
Antwort auf: | Deprimierend von Xtant | ||
Die genaue Statistik müsste ich googlen, aber es gab IIRC in den Jahren 1970-74 mehr als drei mal so viele Nr. 1-Hits in den USA, als im Zeitraum 2016-20. Die Gründe sind, surprise surprise, natürlich vielfältig - z.B. waren die offiziellen Top 100 in den USA lange Zeit (iirc bis in die frühen 00er) weitestgehend eine Fabrikation der Musikindustrie, da quasi alle Radiostationen und/oder DJs "korrupt" waren (scare quotes da ich mir nicht sicher bin, ob das alles illegal war). Und dann halt... *gestures vaguely at everything*, besonders natürlich das Internet. Die (relative) Demokratisierung der Musik, die ja tatsächlich stattgefunden hat, hat auch einfach dazu geführt, dass es Heute viel weniger echte "Superstars" gibt als früher. Unter den klassischen Konsumentengruppen der Musikindustrie sind, besonders unter den Männern, vermehrt Leute hauptsächlich in "Subkulturen" unterwegs (nicht wirklich der klassischen Definition nach, but you know what I mean), zu denen mittlerweile auch früher dominante Genres wie Rock oder inzwischen selbst Hip Hop de facto geworden sind. Etwas anders ist das bei, besonders jüngeren, weiblichen Hörern, weswegen die verbleibenden Superstars auch eher weiblich sind, wie z.B. Ariana Grande, Lady Gaga, oder natürlich Taylor Swift. Und deren Musik muss man sicher nicht mögen - mir gefallen auch nur ein paar Songs jeweils - aber rein objektiv kann man diesen Damen auf keinen Fall Talent oder Qualität absprechen; genau so wenig wie den wirklich guten Popstars der 80er und 90er, von denen es ja durchaus nicht wenige gab bzw. immer noch gibt. Peter Gabriel hat just gerade ein neues Album 'rausgebracht, darüber kann man sich doch auch einfach mal freuen! :D |
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