| Re:faires Facharbeitergehalt |  |
>>Die Lokführer verdienen im Schnitt mehr als Erzieher, Bürokaufleute, Pflegekräfte usw., tlw sogar nennenswert mehr, bei bereits jetzt weniger Arbeitszeit als manche dieser Vergleichsberufe, die wiederum als höher qualifiziert gelten (Erzieherinnen z.B.). Sie liegen auch über dem mittleren Monatsverdienst aller Beschäftigten in Deutschland, mit Blick aufs Qualifikationsniveau sogar deutlich drüber.
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>>Ist kein fürstliches Salär, aber in die Opferrolle gehören die Lokführer damit garantiert auch nicht. "Viel zu wenig" ist imo unfundierter Pauschaleinwurf.
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>Na ja, Berufe zu nennen, die nicht nur zu wenig, sondern katastrophal zu wenig verdienen (oder überlastet sind), ist jetzt imho aber auch kein besonders guter Einwand gegen bessere Löhne in einem anderen Bereich, sondern so ein bisschen die Sozialneid-Nach-Unten-Karte. Und wenn die noch schlechter bezahlten streiken, schäumt der deutsche Michel ja ebenso vor Wut. Wie können die Pflegekräfte ihre egoistischen Forderungen nur auf dem Rücken der hilflosen Patienten austragen!!1
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>Streiken darf in Deutschland doch niemand, weil man selbst ja auch zu gering entlohnt wird ohne sich zu beschweren. Schuld an der eigenen Misere sind höchstens Ausländer und Arbeitslose.
Ich kann jetzt die Anforderungen an einen Lokführer überhaupt nicht einschätzen. Insofern würde es mich durchaus mal interessieren was man da können muss und was denn so die Besonderheiten sind.
In Asien gibt es ja auch schon Strecken auf denen Loks vollautonom fahren, das zeigt zumindest, daß die Technik da relativ viel bin hin zu allem übernehmen kann.
So als Noob würde ich das daher vom Niveau her tendenziell so Richtung Busfahrer einschätzen und die verdienen hier bei den lokalen Stadtwerken so zwischen 2.800 bis 3.500 Euro Brutto zzgl. Schicht- Nacht- WE oder Feiertagszuschläge.
Insofern mal meine Frage: Kann man das mit einem Busfahrer vergleichen oder liege ich da total verkehrt und übersehe etwas was den Lokführer Job merklich anspruchsvoller macht.