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| Autor: | Telemesse | ||
| Datum: | 12.11.23 00:58 | ||
| Antwort auf: | Re:Lauterbach im Shitstorm von Kilian | ||
>>Das verlinkte Interview mit Douglas Murray ist absolut sehenswert. Wenn Lauterbach dafür einen Shitstorm erhält kann der nur von Leuten kommen, die nicht mit unangenehmen Realitäten konfrontiert werden wollen. > >Man kann eine Diskussion, inwieweit die weitere Bevölkerung des Gaza-Streifens auch eine Verantwortung trägt - und wenn ja: was bedeutet das? - auch anders anstoßen als durch das Abgeben oder Retweeten von solch kruden Thesen. Siehe unten: Den Vergleich der Hamas mit den Nazis braucht es dafür in keinster Weise. > >Nicht falsch verstehen: Ich bin auch der Meinung, dass wir eine Diskussion brauchen, ob tatsächlich nur die Hamas und ihre Mitglieder für die Taten der Hamas die Verantwortung tragen. Schließlich ist das eine von der Bevölkerung des Gazastreifens gewählte Institution, die dort nicht als gewalttätiges Regime wahrgenommen, sondern ganz im Gegenteil für ihre Taten regelmäßig von der Bevölkerung gefeiert wird. > >Nichtsdestotrotz hat auch Piers Morgan recht, wenn er sagt, dass knapp die Hälfte der Bevölkerung des Gazastreifens Minderjährige sind, die rechtlich und moralisch per se unschuldig sind. Auch das gilt es zu beachten. > Natürlich. So wie es sich darstellt ist es doch aber die Hamas die verhindert, das die Kinder aus Nord Gaza evakuiert werden und nutzt sie sogar noch als menschliche Schutzschilde. Insofern ist es für mich auch völlig unverständlich wieso das eigentlich nie von den Palästinensern thematisiert wird. Ich glaube nicht das die IDF eine Evakuierung von Kindern aus Gaza City verhindern oder gar ablehnen würde. D.h. die Möglichkeit Kinder in Sicherheit zu bringen dürfte durchaus corhanden sein. Das sie nicht genutzt wird oder genutzt werden kann liegt einzig in der Verantwortung der Hamas. >>Allerdings liegt Lauterbach völlig falsch, wenn er meint das Murray hier die Taten der Nazis verharmlost. > >Uff. Da hast du dich jetzt aber verrannt. Natürlich kann man die Taten der Nazis, die beim Streben nach ihrer Endlösung über 6 Millionen Juden getötet haben, nicht mit dem 7. Oktober oder der Hamas vergleichen. Die Hamas, Hisbollah oder wer auch immer sind weit davon entfernt, auch nur annähernd in der Nähe dessen zu sein, was die Nazis angerichtet haben. Ich finde diesen Vergleich absolut schwachsinnig und kann gut nachvollziehen, wenn ihn die Leute als Verharmlosung der Nazi-Verbrechen verstehen. So wie ich das aus dem Interview heraushöre sagt er das aber so auch gar nicht. Allein quantitativ gibt es daran ja nichts zu diskutieren. Ich verstehe das so: Die Zielsetzung ist die Gleiche. Die Auslöschung der Jüdischen Rasse. Die Differenzierung sieht er doch in der Art des Mordens. Die Nazischergen sahen das als Pflichtaufgabe zur Erreichung ihres ideologischen Ziels. Die Taten sollten auch nicht groß publik werden und man versuchte es vor den Augen der Öffentlichkeit so weit wie möglich zu vertuschen. Die Hamas jedoch versucht nicht mal irgend etwas zu vertuschen. Ganz im Gegenteil. Die Täter agieren lustvoll und stolz und brüsten sich völlig öffentlich mit ihren Greueltaten und dafür werden sie von der Bevölkerung Gazas als Helden gefeiert. D.h. das Morden hat hier noch mal eine andere Qualität. |
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