| Re:Anders kriegst die teuren Karren halt nicht los |  |
>Was ich bemerkenswert finde, ist auch, dass dt. Autobauer an der Preisgestaltung von früher festhalten. Ein Plus an Leistung wird bei E-Autos ähnlich in Stufen bepreist wie bei Benzinern oder Dieseln. Früher hatte ich aber tatsächlich noch einen deutlich aufwendiger konstruierten Motor, wo viel Know-How eingeflossen ist. Dt. Ingenieurskunst. Bei Elektromotoren scheint sich die Leistung mehr oder weniger beiläufig zu ergeben. Stark motorisierte Wagen waren ja schon immer ein Domäne der dt. Autobauer. Wenn es mir aber vorrangig um Leistung geht, kann ich inzwischen auf Tesla oder auch andere Marken switchen. Bis 80.000 € habe ich bereits jetzt eine gute Auswahl. Die reinen Leistungsdaten bewegen sich auch in dem Preissegment bereits zum Teil auf Supersportwagenniveau. Bei den Premiumherstellen bin ich da eher Richtung 130.000 € und mehr unterwegs. Ja, Fahrwerk Verarbeitung etc. sind dort vereinzelt noch besser. Aber nicht so viel besser, um diese eklatanten Preisunterschiede zu rechtfertigen wären. Das wird echt noch interessant.
Die Leute mit Geld haben ja schon immer ohne zu zucken die sinnlosen Premiumaufschläge für deutsche Autos gezahlt. Ich denke da wird sich recht wenig ändern.
Mal davon abgesehen bei 80.000 Euro redet man ja nicht mehr von Alltagsautos für normale Menschen, sondern eher von Prestige-Spielzeug für Reiche. Ein Durchschnittsbürger kann sich so ein Auto eh im Leben nicht leisten.
Was wirklich für die Masse zählt ist, was sich um 20.000 Euro herum abspielt. Da ist man eher beim Volksauto für Jedermann und da spielen auch die PS nur mehr eine untergeordnete Rolle. Kaum jemand ist da bereit ein paar Tausender für ein paar mehr PS drauf zu legen, die man im Alltag eh nicht benötigt.
Wenn, dann kauft man den 120 PS Golf und lässt ihn dann für günstig auf 170 PS chippen :)