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Autor: | tak | ||
Datum: | 01.11.23 11:56 | ||
Antwort auf: | Das grenzt langsam wirklich an Völkermord... von Killersepp | ||
Beim "Flüchtlingslager" stellt man sich Zeltlager vor - halt irgendwas provisorisches. Ganz Gaza-Streifen ist für seine enorme Bevölkerungsdichte bekannt, ist gesamt kleiner als manche Großstädte, welchen Unterschied macht das Etikett Flüchtlingslager? [https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCchtlingslager_Dschabaliya] "Es wurde nach dem Palästinakrieg vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) 1948 errichtet. Im Dezember 1987 nahm die Erste Intifada hier ihren Ausgang. Das Lager war regelmäßig Schauplatz von Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt. Es gilt auch als eine wichtige Hochburg der Hamas-Bewegung.[1]" Sieht nach einer richtigen Stadt aus, halt noch mit "Flüchtlingslager" betitelt. Dazu noch Hochburg der Hamas - damit genau so ein nachvollziehbares Ziel wie andere. Klar kann man trotzdem genau die gleichen Vorwürfe in den Raum stellen, aber der Begriff "Flüchtlingslager" für eine normale Stadt klingt falsch. Es wird ja auch immer extra erwähnt, ich habe schon den Eindruck, dass es emotional einen mehr mitnehmen sollte - da man sich eben unter einem Flüchtlingslager was anderes vorstellt. Es steht der Vorwurf einer besonders hinterhältigen Schandtat im Raum. Nö ob Israel nun irgendwas im Gaza-Streifen mit Label "Flüchtlingslager" oder ohne bombardiert - die Ausgangslage ist gleich. Dann müsste jede zweite deutsche Vorstadt, die auch nach dem Krieg für Ausgebombten und Ostflüchtlinge errichtet wurde immer noch ein Flüchtlingslager sein. |
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