| was ist die Alternative? |  |
Deine Beschreibungen bilden die Realität ab. Die Erwachsenen gehen genauso ab. Prinzipiell finde ich gut, dass die Kinder mit Konflikten konfrontiert werden. Du schreibst, Deine Tochter sei schockiert, aber das ist doch nicht die Schuld der Schule. Ich glaub, es wäre noch viel krasser für sie, würde die hitzige Situation ihren Freundeskreis in einem als viel sicher geglaubten Umfeld, bei Freizeitaktivität, einer Feier etc. treffen.
Eine Klasse zu trennen ist dann noch die totale Kapitulation in meinen Augen, ein ganz schlechtes Signal. Und ich rede hier nicht von laissez-faire gegenüber den aggressiven Schülern, sondern da muss man klarstellen, in welchem Rahmen solche Diskussionen und Auseinandersetzungen stattfinden müssen.
SOll das Thema Deiner Meinung nach vermieden werden, ausgeklammert? Ich glaube, das ist nicht durchzuhalten. Es ist sicher erschreckend, vertraute Menschen, evtl. vermeintlich vertraute Menschen, so zu erleben, aber man kann das auch nicht ausblenden oder verdrängen. Da kommen im Leben lleider noch viele weitere aufgeladene Situationen auch auf uns alle zu.