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| Autor: | sYntiq | ||
| Datum: | 26.10.23 12:17 | ||
| Antwort auf: | Re:Ist das nicht falsch? von waldmeister | ||
>Und wenn du von Gemeinschaft sprichst, dann ignorierst du das Miteinander von Kollegen und was dir das geben kann? Zb. Erschöpfung, Hass auf Menschen etc? :P Nein, ehrlich. Dieses Argument kommt ja nicht zum ersten Mal, ist so universal aber falsch. Beispiel: Mich verbindet abseits von Arbeit eigentlich nichts mit meinen Kollegen. Fast egal um welche (privaten) Themen es geht kann und/oder will ich gar nicht mitreden. Dann gibts auch noch die Kollegen die ihre Meinung nur aus der Bild haben und der eine oder andere Schwurbler ist auch dabei. Aber sind ja Kollegen und/oder Vorgesetzte. Also lieber "professionell höflich" bleiben und sich seinen Kommentar verkneifen. Dieses "Miteinander mit Kollegen" ist dann leider auch SO anstrengend dass die Leute mit denen ich gern Zeit verbringen würde drunter leiden müssen. Mein Sozialleben hab ich extrem runtergefahren denn: Wenn Ich Freitag das Büro verlasse bin ich so erledigt dass ich mich eigentlich nur noch von der Welt abkoppeln möchte. Idealer Weise sieht es auch so aus dass ich Freitag auf dem Heimweg noch die letzten Dinge einkaufe/erledige und dann sobald ich zu Hause bin die Wohnung bis Montag morgen nicht mehr verlasse. Würde ich meine Freunde und Bekannte gern öfter sehen und öfter mit ihnen was unternehmen? Ja, auf jeden Fall. Aber, egal wie sehr ich sie mag muss ich mich regelrecht zwingen um mich mit ihnen zu treffen etc. nicht weil ich sie nicht mag oder der Abend keinen Spaß machen wird oder so. Nein, mir fehlt schlichtweg die Energie dafür. Ohne Arbeit hätte ich definitiv ein wesentlich aktiveres Sozialleben. Und nein, das ist keine Vermutung. Obwohl ich gern allein für mich bin hatte ich in den Zeiten in deine ich arbeitslos war immer ein wesentlich größeren Freundeskreis und ein wesentlich aktiveres Sozialleben als in der Zeit wo ich Arbeit hatte. Mich strengt der persönliche Kontakt mit anderen Menschen an. "Muss"-Kontakt natürlich mehr als freiwilliger. Und ich kenne Menschen die noch viel, viel schlechter mit andere Menschen können als ich. :P >Und davon abgesehen, dass ein Tag mehr als 8 Stunden hat und es einiges an Zeit für Familie oder Hobbies bleibt, im gleichen Umfang, stellt sich ja nicht die Frage ob ausschließlich A oder B. Bei man aber auch sagen muss das die wenigsten nur 8 Stunden am Tag arbeiten. Normal sind ja oftmals 8 Stunden reine Arbeitszeit am Tag + Frühstückspause + Mittagspause. Das sind dann also schon 8,45h bis 9h die man sozusagen mit/für den Job verbringt. Dann kommt auch noch der Arbeitsweg hinzu. Ich pers. kenne sehr, sehr wenige die nur 10min oder weniger zur Arbeit brauchen. Sehr gern sind es 30-60min (oder sogar länger) pro Weg. Mit eventuellen Überstunden steht dann schon mal die Hälfte/über die Hälfte eines Tages nur mit "Arbeit" im Zusammenhang. Bleiben noch 12 Stunden. Idealerweise soll man soweit ich weiss rund 7 Stunden die Nacht schlafen. Bleiben noch 5 Stunden am Tag über für Einkaufen, andere private Verpflichtungen (Arzt-/Behördentermine, Rechnungen, Wäsche waschen etc pp), Familie, Freunde und Hobby. 5 Stunden Arbeit, 7 Stunden Schlaf und 12 Stunden für Familie/Freunde/Hobbies wäre mir da doch deutlich lieber. Dann könnte ich in meiner täglichen Freizeit A und B und C machen und nicht nur A, oder nur B oder nur C. :P |
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