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| Autor: | Fred Labosch | ||
| Datum: | 26.10.23 09:11 | ||
| Antwort auf: | Ist das nicht falsch? von Kaneda4Life | ||
>Also dieses über den Kamm gescherte „Wer arbeitet hat immer mehr“, > >Vielleicht auch bei mir falsches Bild, aber in dem Artikel wird (habe ihn grob überflogen) nicht auf Zusatzleistungen eingegangen wie Übernahme der Miete und Wohnkosten. Das ist mir auch aufgefallen, auf diese Leistungen wird nicht eingegangen. "Das Jobcenter übernimmt auch für Bürgergeld-Empfänger die Kaltmiete der Wohnung, die Heiz- und Betriebskosten inklusive Wasser. Nicht pauschal übernommen werden dagegen auch weiterhin die Nebenkosten für Strom, Warmwasser oder Gas zum Kochen." Diese Zahlungen können am Ende den Unterschied machen, ob es sich finanziell lohnt eine Arbeit aufzunehmen. Noch schwieriger finde ich, Aussagen wie "die allermeisten Menschen ist Arbeit sinnstiftend" und "Die überwältigende Mehrheit der Menschen möchte Teil der Gemeinschaft sein, dazu gehört es, Verantwortung zu übernehmen und einer Tätigkeit nachzugehen." Ich gehe auch davon aus, dass die allermeisten Menschen arbeiten wollen, aber schon wenn das Verhältnis hier 90:10 steht, dann wird es für den Sozialstaat schon eine ziemliche finanzielle und organisatorische Belastung. > >Hätte mir auch vorstellen können, dass es da Szenarien in Großstädten gibt, wo derjenige mit Bürgergeld mehr Euro am Ende hat. Aber bin jetzt auch nicht allzu tief in der Materie drin. Wirkt auf mich aber auch sehr „gefärbt“ die Meinung. Für einen Single beispielsweise gelten laut Berliner Morgenpost aktuell in Dortmund maximal 510 Euro Bruttokaltmiete als angemessen, 688 Euro hingegen in München. Fratzscher gilt seit Jahren als SPD-nah, dass er hier ein Gesetz aus einem SPD geführten Ministerium verteidigt, ist nicht überraschend. [https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/wirtschaftsforschung-aufruhr-im-diw-kritik-an-praesident-marcel-fratzscher-waechst/25270180.html] |
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