| Re:Attentat in Brüssel durch mutmaßlichen Islamisten |  |
>Ich halte es für absolut problematisch, wegen fundamentalismus pauschalen Alltags Rassismus gegen muslimischen Mitbürgern und Migranten wieder salon fahig zu machen. Und ich finde es sehr erschreckend, wie salonfähig dieser auch hier im M! Zu sein scheint, wonich selber in vergangenheit Probleme mit einer überzogenen politischen Korrektheit hatte.
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>Ja, der vorfall ist schlimm, und der Mensch ist sicherlich nicht aus dem Nichts zu dem geworden was er jetzt ist, und der islamische Staat ist in der Form die ausgebirt von allen probelmen die der Islam inne hat, bzw Ausdruck davon, wenn man irgendwelchen wüsten clans viel zu viel geld gibt für Öl (sehr verkürzt ausgedrückt).
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>Aber unter dem deckmantel der Solidarität mit Israel, also als ausdruck hegen Faschismus und rassimus eben rassistische Tendenzen zur schau zu stellen ist übel
Ich ziehe aktuell ebenfalls meine linke Augenbraue immer höher, weil die (grundsätzlich natürlich völlig richtige!) Solidarität mit Israel zu sehr Hand in Hand geht mit dem pauschalen Vermischen von Solidarität gegenüber Palästinensern mit Antisemitismus oder Terrorbefürwortung. Zumindest interpretieren insbesondere hierzulande viele eben jene Solidarität mit Israel so, dass man für die Belange von Palästinensern maximal noch den Mittelfinger bemühen darf, alles andere geht vermeintlich zu weit und ist im Zweifelsfall direkt skandalös.
Wenn ich mir anschaue, mit welchem Furor der Boulevard derzeit Tweets und Instagram-Postings von muslimischen Fußballern wie Benzema auseinander pflückt und überall Judenhass und die Unterstützung von Terrorismus wittert...da wird mir schlecht. Das läuft gerade völlig aus dem Ruder.
Oder die peinliche Absage von Saskia Esken letzte Woche gegenüber Bernie Sanders, selbst Jude (und nach Eigenaussage stolz darauf!), weil er es wagte den Konflikt von allen Seiten und mit Fokus auf alle zivilen Opfer zu erörtern:
[https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/aussenpolitik/id_100258500/spd-chefin-saskia-esken-sagt-treffen-mit-bernie-sanders-ab.html]
The Onion hat diesen bedenklichen Trend gut auf den Punkt gebracht:
"Our stance becomes increasingly compelling when one considers some alternative scenarios. For instance, The Onion could theoretically say that it stands in solidarity with the bombing victims in Gaza. What would happen then? People would get mad at us. They could threaten our careers. How about if we said we believe the loss of innocent life is wrong no matter what the nationality? That would also result in people getting mad at us. Sometimes these would be different people getting mad, but that doesn’t really change things on our end. And most significantly, it could hurt our quarterly revenue, which is the worst tragedy imaginable.
For those reasons, and many more, we are not going to be endorsing any of those perspectives. Instead, the stance of standing unwaveringly with Israel, now and forever, seems to really be the sweet spot for those looking to avoid dealing with all of this shit."
[https://www.theonion.com/the-onion-stands-with-israel-because-it-seems-like-yo-1850922505]