| Re:Wieviele der Terroristen haben nicht mitgemacht ? |  |
>>Das ist nur ein Gedankenspiel, wir werden es niemals erfahren, aber ich frage mich >ob es bei so einem Attentat, dann doch noch den einen oder anderen Kämpfer gibt, der >im letzten Augenblick dann doch an seinen Taten zweifelt und die Stärke hat, sich um >zu entacheiden.
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>Gibt eine interessante Doku zu den Deutschen Soldaten die am Holocaust teilgenommen haben (Bei Prime glaube ich oder Netflix). Dort wurde gesagt, dass das Töten von Juden sogar "freiwillig" war, d.h. wenn man nicht mitmachte wurde man zwar ausgegrenzt und musste Klos putzen und so, aber man wurde nicht erschossen oder verhaftet. Die Mehrzahl machte mit, darunter ein Teil, dem es "Spaß" machte. Andere wiederum verkrafteten es nicht lange. Diese Einheiten von denen dort die Rede war, waren zudem Menschen aus der Mitte der Gesellschaft und zu großen Teilen keine fanatischen Nazis, sondern "normale" Menschen.
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>Ich vermute, dass es überraschend "einfach" ist, dass Menschen unter bestimmten Umständen zu solchen Monstern werden, selbst ohne direkten extremen Zwang.
Ich kenne einen Marine. Der war mehrfach im Irak. Heute Familienvater und Polizist in Austin Texas. In Falludschah war er Machine Gunner auf einem Hummer. Der hat mir mal Bilder gezeigt. Das war ja Häuserkampf und die Iraker haben sich die Frauen und Kinder vor den Körper gehalten und geballert. Der Marine meinte nur, dass man irgendwann einen Tunnelblick bekommt und einfach nur noch ballert. Klar - die wurden aus amerikanischer Sicht angegriffen (was ja so nicht gestimmt hat, aber das ist ein anderes Thema) und er ist auf dem Gefechtsturm der erste, auf den geschossen wird. Aber auch da hat mich überrascht, wie abgeklärt der darüber sprach, dass er da "Kollateralschäden" in Kauf genommen hat.