| Re:In Berlins gings ordentlich ab |  |
>[https://www.spiegel.de/panorama/justiz/berlin-palaestina-demo-polizei-offenbar-von-massiver-mobilisierung-ueberrascht-a-0e54adf4-1daa-4181-8f21-86ad613bb464]
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>Habe ein paar Videos davon in News und Social Media gesehen - das war schon nicht ohne bzgl. Aggressionslevel und Gewaltbereitschaft.
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>Krass auch dass viele Kinder mit dahingenommen wurden (also echt auch Kleinkinder, in Flaggen gehüllt), und das deshalb die harte Hand der Polizei ausgeblieben ist (bzw. ausbleiben musste, je nachdem wie mans sieht).
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>Was mich irritiert ist die Wahrnehmung der Politik, und genau diese ist problematisch. Statt zu sagen: "wer meint, antisemitische Parolen zu skandieren und sich für eine Terrorgruppe stark zu machen, der wird mit der Härte des Rechtsstaates verfolgt und verwirkt im Zweifel seine Aufenthaltsgenehmigung"! sagt die Innenministerin "Wir haben viele arabischstämmige Familien in der Stadt, die nichts mit der Hamas zu tun haben wollen. Das dürfen wir nicht vergessen.". Joa, solche zutreffenden Allgemeinplätze kannste halt immer einwerfen. Sie wirken aber halt belanglos und ignorant weil am Thema vorbei.
Das Thema ist hier doch das mittlerweile eine rote Linie mehr als deutlich überschritten wurde. Da geht es nicht mehr um Protest an Israelischer Politik oder um Mitleid mit der leidenden Zivilbevölkerung. Da wird blanker Judenhass offen zur Schau gestellt. Die Parolen die da skandiert werden sprechen unmißverständlich Israel das Existenzrecht ab, die Hamas Terroristen werden glorifiziert und als Märtyrer gefeiert und Süßigkeiten und Kekse gereicht. Es wird also die Programmatik der Auslöschung des Staates Israel und somit eben auch das Auslöschen des jüdischen Lebens gefeiert. Daneben werden Häuser mit jüdischen Bewohnern mit Judensternen markiert. Jüdische Kinder trauen sich ohne Schutz nicht mehr in Kindergarten und Schulen, jüdische Sportvereine müssen den Spielbetrieb einstellen und/oder die Sicherheitsvorkehrungen massiv hochfahren.
Vielleicht sollte man mal anfangen sich zu fragen wie sich die Juden die hier noch leben dabei fühlen. Die mittlerweile wieder Angst haben müssen, sich als Juden zu erkennen zu geben.
Das ist für mich mitterweile wirklich völlig unerträglich und absolut inakzeptabel geworden.
Bemerkenswert dabei ist doch aber mal wieder, daß alle Warnungen vor solchen Tendenzen Jahrelang als lächerlich abgespreist und kritische Stimmen direkt als rechts, islamophob oder sonstwas diskreditiert wurden.
Jetzt ist es wieder einmal wie immer. Es muss einem erst die Scheisse regelrecht um die Ohren fliegen um zu bemerken das es so wie es jetzt läuft nicht weitergeht.
Ebenso bemerkenswert ist, daß man jetzt von denen die sonst immer ganz groß für den Schutz von allem möglichen eintreten rein gar nichts hört. Wo sind denn die Claudia Roths, die Grönemeyers, die Fischfilletierten, Toten Hosen & Co. die sonst immer ganz groß im Kampf gegen Rechts auf der Matte stehen? Anscheinend gehören die Juden nicht zur schutzbedürftigen Sorte oder wie soll deren großes Schweigen deuten?