Thema:
Re:Die Palästinenser dürfen sich bei den Hamas bedanken flat
Autor: deltax (deaktiviert)
Datum:13.10.23 15:01
Antwort auf:Re:Die Palästinenser dürfen sich bei den Hamas bedanken von FS

>>>>Für die Moslems ist das auch ein Heiliger Ort aber nicht soooo wichtig wie für Israel.
>>>
>>>Wie bitte? Das stimmt überhaupt nicht.
>>>[https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Aqsa-Moschee]
>>>[https://de.wikipedia.org/wiki/Tempelberg]
>>
>>FS ich weiß das. Deswegen habe ich geschrieben: es ist natürlich heilig aber für die Juden ist es der wichtigste Ort überhaupt! Der wichtigste Ort für die Moslems ist der Kaba.
>
>Das ändert nichts daran, dass man diese Heiligen Orte nicht dem "Feind" überlässt, um in eine Gegend gezwungen zu werden, die weder die Heimat ist, noch einen religiösen oder emotionale Bindung vorweist sowie klimatisch völlig anders ist.
>


>Ich sehe beim besten Willen nicht, wie eine Umsiedelung in eine andere Region das Problem lösen würde. Der Wunsch, die alte Heimat zurückzuerhalten, würde bestehen, Terrorismus würde es deswegen weiterhin geben.

Wenn der "Feind" weiter weg ist, dann wird früher oder später ruhe einkehren. Diese Dicht beieinander sein von Erzfeinden ist keine Grundlage für ein Frieden und wird imo nie funktionieren.

>
>Eine Lösung hätte nur in einer friedlichen Kooperation und Miteinander bestanden, aber die lehnen die Extremisten beider Seiten seit Jahrzehnten ab. Die Spaltung funktioniert auch nicht, weil sich dann immer eine Seite übervorteilt vorkommt.
>


Dieser friedliche Miteinander wird imo nie passieren. Wie lange besteht dieser Konflikt schon? 60 - 70 Jahre? und wie man sieht ist ein frieden unmöglich.

>Die breite Masse der Bevölkerungen muss dann die daraus resultierende Gewalt ausbaden.
>
>Obwohl ich nicht religiös bin, möchte ich auf Jesus verweisen, der die Sinnlosigkeit der ewigen Rache und Auge um Auge Logik erkannte und Vergebung predigte. Einer muss den ersten Schritt machen, auf Rache verzichten und darauf hoffen, dass der andere auch endlich ein Ende möchte. Davon sind wir aber gerade seit ein paar Tagen so weit weg wie am  10. Juni 1967.
>
>Dieses Interview von 1970 zeigt die Grundsätzlichkeit der Problematik.
>[https://youtu.be/Veoy32G7trY?t=119]
>Nun addiere man 50 Jahre Wut und Widerstand und konstante Eskalation von beiden Seiten. Jetzt ist die Katastrophe da.


Ja und deswegen muss man beide Völker geographisch erstmal weiter weg separieren. Es muss ruhe einkehren. So dicht an dicht sehe ich ich Mittel und Langfristig kein Frieden. Dafür ist mittlerweile zu viel passiert.


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