| zu den 20% (eine Lanze für die Parteien) |  |
Das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, sondern eher ein allgemeiner Rant:
Man muss aber dazu auch endlich mal sagen, dass nicht nur die Politiker dran schuld sind an den 20%, sondern auch die Menschen, und da kann sich jeder der Wähler selbst mal an die Nase fassen. Der arme Michel (nicht der hier) kriegt nämlich häufig sein Leben selbst auch nicht auf die Reihe, bzw. den Arsch nicht hoch, und da kann auch kein Politiker was für.
Ich garantiere dir, es könnte alle notwendigen Änderungen könnten noch so gut kommuniziert und ausbalanciert sein, die Leute hätten trotzdem kein Bock, ihre Heizung auszutauschen bzw. zu sanieren. Meine Mutter beispielweise ist relativ wohlhabend, und hat bereits bei der Ankündigung angefangen alle Heizungen (also auch vermietete) mit neuen Gasheizungen auszutauschen (!). Es wurde nicht mal ein Gedanke daran verschwendet, zu Überlegen, ob es vielleicht doch sinnvolle Lösungen gibt, die auch zukunftsträchtiger sind.
Das ist im Prinzip das gleiche wie bei gendern, das Ändern von rassistischen Wörtern, das Unterstützen von Transmenschen usw., die Menschen triggert nichts mehr, als sich selbst irgendwo in Frage stellen zu müssen oder ihr Verhalten dementsprechend zu ändern. Wem bricht denn ein Zacken aus der Krone, wenn er statt dem N-Wort Schwarzer sagt, (leider zu oft gehört), nein, es muss sich darüber lustig gemacht werden, in dem man dann "Maximalpigmentierter" sagt.
Die AfD hat zwei Punkte, die sie so erfolgreich machen, und gegen die es kein Rezept gibt: a) es wird wieder alles wie früher (siehe oben, ich muss mich nicht ändern), b) alle Migranten raus.
Da die Regierung da im Prinzip keine Handhabe drüber hat (siehe Italien-Regierung, die rechteste Regierung seit langem, und trotzdem kommen mehr denn Flüchtlinge denn je nach Italien) und auch Punkt a) nicht bedienen möchte (aus gutem Grund), wird der Zulauf wohl erstmal so bleiben.
Und ja, auch der Zwist innerhalb der Regierung führt zu einem Zulauf. Ich glaube nichts hast der Deutsche so sehr wie eine Regierung die streitet (oder diskutiert). Deswegen war ja Merkel auch so beliebt.