| Re:Nachtrag |  |
>>weil ich gerade nicht editieren kann, füge ich es nochmal dazu:
>>
>>Ich kann mich 100% mit den Teilen des Artikels identifinzieren soweit es mir als nicht Israeli möglich ist. Vor allem der Teil am Ende:
>>
>>"Am I pro-Israel or pro-Palestine? I have no idea.
>>
>>I'm pro-not-killing-civilians.
>>
>>I'm pro-not-trapping-millions-of-people-in-open-air-prisons.
>>
>>I'm pro-not-shooting-grandmas-in-the-back-of-the-head.
>>
>>I'm pro-not-flattening-apartment-complexes.
>>
>>I'm pro-not-raping-women-and-taking-hostages.
>>
>>I'm pro-not-unjustly-imprisoning-people-without-due-process.
>>
>>I'm pro-freedom and pro-peace and pro- all the things we never see in this conflict anymore.
>>
>>Whatever this is, I want none of it."
>
>Wobei das eher Selbstverständlichkeiten und tlw Allgemeinplätze sind, denen hier jeder zustimmen würde, oder?
>
>Das deprimierende ist ja, dass der Artikel auch kaum realistische Alternativen aufzeigt. :-(
Ja, natürlich. Und ich glaube, dass die meisten Menschen damit nicht umgehen können; man kann diese Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit kaum ertragen. Mich zieht das gerade auch derbe runter.
Seit Samstag hat die Spirale der Verderbnis dort nochmal einen Gang hochgeschaltet. Und es stehen nur weitere Maßnahmen realistisch zur Debatte (oder werden bereits umgesetzt), die alles nur noch schlimmer machen und noch mehr unschuldige Opfer fordern werden.
Und da man händeringend trotzdem nach tatsächlichen Lösungen sucht, will man diese unbedingt auch irgendwo finden. Und dann erscheinen in der Verzweiflung plötzlich auch Kriegsverbrechen als gangbarer oder alternativloser Weg dorthin - was natürlich nicht stimmt. Selbst wenn man keine bessere Idee hat: Es sollte nicht schwierig sein, Kriegsverbrechen pauschal zu verdammen.
Und natürlich macht man es sich auch mit Versuchen der Entmenschlichung und "Mitgehangen, mitgefangen"-Argumenten viel zu "leicht". Aber auch das ist wohl einfach nur menschlich.