| Re:Geiler Ast |  |
>Ich finde aber gerade die politische Einordnung Precht, u d die Reaktion auf Jassi sagt viel aus über die oberflächlichkeit politischer denke hier im forum. Es wird informiertheit über das aktuelle Tagesgesxhehen mit Politischen Bildung gleichgesetzt. Linkes und rechtes Spektrum nach gusto ausgelegt und vor allem als kampfbegriffe für gut und böse und was weiß ich.
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Zudem scheint es ja auch für manche hier völlig undenkbar, daß es Personen gibt die Positionen verschiedener Parteien gut finden können.
>Nun ja, wäre schön, wenn uber Begriffsbedeutung mehr willen zu. Konsens herrschen würde, statt dass es zu einer willkürlichen Deutungshoheit verkommt.
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>Zum eigentlichen Thema : irgendwie ist es ja auch wayne, was zwei tv futzis für eine Meinung haben, vor allem über beinen 3. Tv futzi. Spannend ist höchstes dass die bewertung eben dieser Meinung abscheinend die politische agenda bestimmt.
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Naja, im Endeffekt ist es eben eine Meinung. Welche Relevanz man dieser bemißt ist ja jedem selbst überlassen.
Bei Lanz und Böhmermann handelt es sich ja um die aktuell wahrscheinlich bekanntesten Moderatoren des ZDFs. So ein öffentlich ausgetragener Beef dürfte da schon für Spannung innerhalb des Senders sorgen. Bei Böhmermann stehen ja jetzt dubiose Verquickungen mit politischen Agitatoren im Raum, die derzeit schon von mehreren Strafanzeigen flankiert werden. Das kann also durchaus noch spannend werden und birgt auch eine nicht gerade kleine, politische Brisanz.
Die Kernfrage um die es ja aber eigentlich ging war die Entwicklung von politischem Kabarett und Politsatire.
Während es früher (Scheibenwischer, Hildebrandt u.ä.) ja Standard war, das die derzeit Regierenden ins Visier genommen wurden, wird sich jetzt mehr auf Opposition und vom Mainstream abweichende Meinungen eingeschossen. Statt also regierungskritisch wird zunehmend regierungsunterstützend agiert und diejenigen die das nicht mitmachen werden direkt ins rechte Lager verortet.
>Genauso wie über aigwaiger anscheinend nur eindimensional geurteilt werden kann.
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Finde ich auch schwierig.imo besteht die Causa Aiwanger aus 3 Aspekten
1. Sein Verhalten zu Schulzeiten
2. Sein Verhalten in den 35 Jahren danach
3. Die Rolle des dubiosen Deutschlehrers und seine Verknüpfungen mit der Bayern SPD
Wenn ich die 3 Aspekte betrachte komme ich weder zu einer klaren Verurteilung, noch zu einem klaren Freispruch. Das man allerdings Verfehlungen aus der Jugendzeit so gewichten möchte, daß einem daraus lebenslang Vorhaltungen gemacht werden dürfen, halte ich für rechtsstaatlich äußerst bedenklich, ganz unabhängig von der Person Aiwanger.
>Ist einfach zum Kopfschütteln....