| Re:"Kampagne" ist Verschwörersprech |  |
>>>Im Grunde will ich dir nicht widersprechen, aber bei dem einen Wörtchen muss ich nachhaken:
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>>>>Die SZ ist frei den Zeitpunkt einer Veröffentlichung zu wählen, sie ist IMO sogar verpflichtet das so wirksam wie möglich zu veröffentlichen.
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>>>Wer oder was "verpflichtet" sie dazu?
>>>Ich finde schon das Ansinnen problematisch eine Nachricht so "wirksam" wie möglich zu veröffentlichen.
>>>Wo leitest Du dieses Ziel ab?
>>>Ich sehe damit eine ganze Latte an Interessenkonflikten einhergehen, mit denen eine Zeitung sichtlich überfordert wäre. Und die ich als Rezipient auch nicht haben will.
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>>>Jetzt mal komplett allgemein gesprochen. Völlig losgelöst von politischen Meldungen, und speziell dem Fall Aiwanger.
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>>Das kann man nicht losgelöst von der Politik betrachten, da Aiwanger Politiker ist und gerade mitten im Wahlkampf steht. Ein besonders öffentliches Interesse ist hier zweifelsfrei gegeben, und entsprechend wichtig ist diese Geschichte. Sowas ist keine Randnotiz für den Innenteil einer Zeitung.
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>Du hast meine Bemerkung nicht verstanden.
Mimimi.
>Mir geht es bei meinem Einwurf aber nicht explizit um diesen Fall. Mir geht es um jeden Fall der besonders "wirksam" platziert wird.
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>Darunter verstehe ich nicht nur dass die Zeitung wählen müsste wo sie in der Zeitung berichtet, und wieviel Platz sie dem einräumt (was zweifellos jede Zeitung seit jeher macht). Sondern welche Meldungen sie dafür auswählt und auch den Zeitpunkt bestimmt wann sie darüber berichtet.
>Du kannst doch nicht allen Ernstes der Ansicht sein, es wäre Pflicht (K!Ms Einordnung!) der Medien zu entscheiden wann sie eine Meldung zum Thema machen und dass dafür auch unter Umständen nötig ist eine Meldung zurückzuhalten bis der geeignete Zeitpunkt gekommen ist.
Das ist keine Pflicht der Medien, aber das Recht dazu haben sie bei einer eigenen Recherchearbeit auf jeden Fall.