| Re:Bürgergeld wird um 12 % erhöht |  |
>Nein. Die Aufgabe des Staates ist, diejenigen finanziell abzusichern, die nicht arbeiten können.
Das "können" kann halt sehr variabel ausgelegt werden. Und wir wissen genau, wie das von Leuten wie dir gemeint ist.
"Kann" jemand arbeiten, der sich lieber für einen besseren Job ausbilden lassen möchte?
"Kann" jemand arbeiten, weil es keine freien Jobs im näheren Umkreis gibt, aber am anderen Ende vom Land?
"Kann" jemand arbeiten, der auf Grund von Überlastung ein Jahr Auszeit von seinem Job nehmen will?
"Kann" jemand arbeiten, wenn man ihm einen Job als Kellner anbietet, er aber ständig Schmerzen beim Stehen hat?
>Noch schlechter für den Staat ist, wenn diese Menschen gar keine Steuern zahlen, sondern Leistungen kassieren. Dein Argument funktioniert nicht mal als Milchmädchenrechnung.
Na weil deine Milchmädchenrechnung so gut aufgeht...
Arbeitnehmer, die ausgebeutet werden, werden früher oder später auf Grund dessen körperlich oder psychisch krank, und diese Kosten darf dann wieder die Allgemeinheit und nicht die Unternehmen, die das verursachen, tragen. Kranke Menschen wirken sich unter anderem auch negativ auf das Umfeld aus. Das heißt Armut, gewalttätige Übergriffe und Kriminalität nehmen zu. Das ruft die Law & Order Fraktion auf den Plan. Statt die Ursachen zu bekämpfen, werden die Symptome bekämpft. Man braucht mehr Gefängnisse, mehr Polizei (die auch härter durchgreift), usw. Und irgendwann hat man sich ein zweites USA geschaffen. Herzliche Gratulation.
Aber Hauptsache die Profite der Unternehmen steigen.