Thema:
Re:Gibt es eine "Bürokratie-Quote" im Ländervergleich? flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:15.08.23 11:06
Antwort auf:Gibt es eine "Bürokratie-Quote" im Ländervergleich? von thestraightedge

>Ich meine nicht die Quote der Staatsbediensteten, weil diese zwischen den Ländern kaum vergleichbar ist. Wenn ein Land X noch eine staatliche Eisenbahn hat, wirft das den Vergleich über den Haufen.
>
>Ich meine eine Quote, in der Kosten und Headcount für die klassische Verwaltung, also Ämter und Co., verglichen wird. Mich würde mal interessieren, ob wir bei der krassen Ineffizienz dieser Strukturen bundesweit wenigstens die Spar-Meister sind, weil einfach kaum jemand dort arbeitet und der Personalmangel damit auch sichtbar ist.


ist zwar nicht direkt dein Anliegen, aber was Kosten angeht ist das auch bei uns haarsträubend und ich wüsste nicht wie man das anders machen könnte.
Nur ein Beispiel was täglich mehrmals passiert:
Die Flüchtlinge werden ja per Zufallsrechner in D verteilt, nur 5% bleiben in Berlin.
So gut wie Alle wollen in Berlin bleiben (hier wäre im Vorfeld Aufklärung sinnvoll dass Berlin eine eher schlechte Option ist).
Der Großteil wird also anderweitig verteilt und es kommt häufig vor dass sich dagegen gewehrt wird.
Da wirft man sich auch mal auf den Boden oder täuscht anderweitig Krankheiten vor.
Auch wenn man weiß dass hier getäuscht wird muss der Krankenwagen kommen, ab ins Krankenhaus und untersuchen usw.
Das sind schon mal immense Kosten.
Dann hat man endlich vom Arzt die Reisefähigkeitsbescheinigung was auch mal Tage dauern kann (Kosten für Unterbringung usw.)
Dann stellt man Tickets aus wo man vorher schon weiß dass die Reise nicht angetreten wird. Das Ticket verfällt also (einen Teil muss man trotzdem bezahlen) und stellt Tage später wieder eines aus usw.....

Ich will gar nicht wissen wie teuer das im Endeffekt alles ist.


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